Herbst 2021 – Jugendchampions, Zwingertreffen und viele tolle Neuigkeiten

Zunächst einmal gebührt unser (nicht ganz uneigennütziger) Glückwunsch den Jugendchampions Haakon und Hermann. Die beiden Bärenbrüder haben die Richter mehrmals in der Jugendklasse überzeugt.



Haakon trat in Leszno, Koszalin und Manowo insgesamt 4x an und erhielt 4x das Excellent 1, 3x den Junior Winner, sowie 2x das BOB und trägt jetzt den Titel „Junior Polish Champion“.

Hermann trat 3x an; in Haltern (V1, bester Junghund), Hamburg (V1, bester Junghund, BOS) sowie Brieselang (V1, bester Junghund). Er trägt nun den Titel „Jugendchampion HZD“. Die angemessene Belohnung für Hunde und Rudel erfolgte, ebenfalls nicht ganz uneigennützig, im Schwedenurlaub. Eine Woche wandern, toben, spielen. Das Ganze immer im eng umschlungenen Doppelpack und unter Beobachtung von Fräulein Rottenmeier.

Doch auch Holly, Ijella und Co haben tolle Ergebnisse eingefahren. Ob in Hamburg, Brieselang, Tüttendorf oder Schweitenkirchen, auf Ausstellungen oder bei Körveranstaltungen. Es macht einfach große Freude, wieder im Rudel aufzutreten. Die Großen helfen den Kleinen, Jung und Alt tauschen sich aus, klatschen Applaus und stoßen mit einem Käffchen auf den tollen Tag an, wie hier im Harz auf der CAC Aschersleben.

So richtig rund ging es am Wochenende des 10./11./12. September. Hier luden Sylvia, Desi und Paul die Schmolliebande und ihre liebgewonnenen Freunde zum traditionellen Zwingertreffen ein. Am Freitag trafen wir uns zum gemütlichen Zusammensein in Sylvias Garten bei Bierchen, Sektchen und einer heißen Bratwurst. Nach und nach trudelten die Gäste aus nah und fern ein, sogar Harvey (Hawie) aus der Oberpfalz konnte Hans und Irene überreden, sich ein paar schöne Tage mit dem Wohnwagen auf Usedom zu gönnen.

Ein jeder durfte geordnet Mama Frannie „Hallo“ sagen und die Welpenstube noch einmal ausgiebig erkunden. Die Freude war bei allen Zwei- und Vierbeinern unübersehbar riesengroß.

Am Samstag ging es nach dem Frühstück auf den Übungsplatz der Heldenhunde von Birgit und Claus. Hier hatten wir tags zuvor schon Zelte und Bierbänke aufgebaut. Desiree hatte altersgerechte Parcours für alle Teilnehmer vorbereitet und so starteten wir nach Sylvias Eröffnungsrede zu einem Spiel-, Spaß- und Gerhorsamkeitstraining, in dem es darum ging, die Übungen mit der höchstmöglichen Punktzahl zu absolvieren. Egal, ob Hündchen sicher abliegen muss oder Herrchen sich im Hundememory versucht, am Ende zählte der gemeinsame Spaß – und der kam wahrlich nicht zu kurz. Nach all der Anstrengung stärkten wir uns bei einer zünftigen Kartoffelsuppe, ehe es in die verdiente Nachmittagspause ging. Gerade die I-lis legten jetzt erstmal „Ohr an Masse“.

Am Abend trafen sich dann alle wieder zum gemeinsamen Abendessen im Ückeritzer Utkiek. Hier wurden die Preise verliehen, hervorragend gespeist und sowohl die ganz jungen, als auch die älteren Hunde benahmen sich vorbildlich. 

Eigentlich ist Sonntag ja Ruhetag, doch auch hier hatten wir wieder verschiedene Programme vorbereitet. Während am Vormittag die Kleinen mit Desi und Sylvia auf dem Hundeplatz wesentliche Elemente der Verhalten II übten, trafen sich der H-Wurf und die Gäste mit Paul zu einem ausgiebigen Spaziergang entlang des Achterwassers zum abschließenden Ziel des Tages. Gegen Mittag versammelten wir uns am Hafen Stagnieß. Dort hatten wir bei Hartmut Wolf eine zweistündige Rundfahrt organisiert, selbstverständlich mit unseren Hunden.

Es lief, wie am gesamten Wochenende. Keinerlei Auffälligkeiten, souveräne Vierbeiner und entspannte Besitzer und Familien, die das Wochenende an Bord Revue passieren ließen. Doch zwei hatten für den Tag noch immer nicht genug, Haakon und Ijella genossen den Sonntag Nachmittag in trauter Zweisamkeit.

Unser besonderer Dank geht an Familie Hötzel mit Ennio (Gino). Anstatt ihren Rüden auf einer namhaften Ausstellung zu zeigen, zogen sie es vor, uns und den Nachwuchs zu besuchen. Gino begeisterte alle Anwesenden nicht nur mit seiner Präsenz, vielmehr noch mit seiner Ausgeglichenheit und Souveränität, sei es im Umgang mit den Welpen, im dichten Gewusel des Restaurants oder unter Dauerschmusefeuer eines kleinen Mädchens auf der Bootstour. Einen ganz dicken Schmatzer verteilen wir zudem an Gardi mit Onkel bzw. Bruder Frankie from House of Lincoln. Die beiden überraschten uns mit selbst designten Bannern, Ansteckpins für die Teams der Rallye und individuellen Shirts für die „Veranstalter“. Das ganze Wochenende über stand sie immer hilfsbereit zur Seite – Dankeschön! 

Es war einfach schön, so viele Schmollies versammelt zu sehen!

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Von links nach rechts: Ian mit Frauchen (Herrchen stand hinter der Kamera), Inari (Wotan), Irma (Freya), Ijella, Ivyn, Imaro, Ilai, Gino, Frannie (ups), Hawie, Hilda, Hermann, Haakon und Frankie. Davor präsentieren sich die Omis Enya (12,5 Jahre) und Eltje (15,5 Jahre). Paula (Hedda) stand zu dem Zeitpunkt noch im Stau 😉

In der Zwischenzeit haben auch noch Harvey (Hawie), und Hilda ihre Verhalten III bestanden, auch Imaro, Ivyn und Ijella haben erfolgreichen an der Verhalten II teilgenommen, Letztere sahnte „ganz nebenbei“ noch ein VV2 und ein VV1 in Aschersleben und Schweitenkirchen ab. Egal, wie die Ergebnisse ausfallen, wir sind sehr stolz, dass so viele Rudel die Strapazen der Veranstaltungen auf sich nehmen. Einer großer Dank geht daher an Euch alle!

Zum Abschluss dieses Updates dürfen wir aber noch ein ganz besonderes Ergebnis verkünden, denn Desiree hat sowohl die theoretische, als auch die praktische Prüfung zur Hundetrainerin nach § 11 Tierschutzgesetz bestanden. 2 Jahre Ausbildung, unzählige Seminare und Fahrten haben sich am Ende ausgezahlt. Sie steigt nun in das Team der Heldenhunde Usedom ein. Zudem startete Paul mit seiner Ausbildung zum Körmeister der HZD. Wer rastet, der rostet. In diesem Sinne lesen wir uns bald wieder an dieser Stelle – Eure Schmollies…

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