Immer UpToDate - unsere News rund um Ausbildung, Ausstellung und Co
Februar 2024 - Hörmi überzeugt gleich doppelt!
In Barkelsby gab es jüngst gleich doppelten Grund zur Freude. Zum einen traf auch hier der Championtitel aus Polen ein. Zum anderen – und das ist viel wichtiger, haben Hermann und Princess Kate von der Diamandenen Aue den E-Wurf von den wilden Teichen auf den Weg gebracht. Wir schicken ganz liebe Grüße nach Schneverdingen und warten schon gespannt…
Januar 2024 - Die Doppelbelastung einer modernen Hundemami
Während Frannie aktuell mit dem Ausbrüten des K-Wurfes beschäftigt ist, hatte sie im Frühjahr 2023 noch Zeit, zusammen mit Töchterchen Jola ihre Söhne Haakon, Hermann und Imaro mit nach Leszno zu begleiten. Da sie sich nach ihrem Auftritt 2019 in Stettin an beiden Tagen ein V1 und das BOS sicherte, darf sie nun offiziell auch noch den Titel „Polnischer Champion“ tragen. Und das alles neben der Familie, Hundeschule und Aufhübschen des Welpenzimmers. Ja, als moderne Frau muss man einiges leisten. Dafür bekomme ich heute Abend bestimmt eine extra Bockwurst! Eure Frannie
Dezember 2023 - Frannie und Rados haben den K-Wurf auf den Weg gebracht
Zwischen Weihnachten und Neujahr führte uns der Weg (mal wieder) nach Ungarn. Ziel war der wunderschöne, blonde Deckrüde Anonymus Notus Rados. Die beiden und auch die Menschen hatten eine wundervolle Zeit. Wir erwarten den Wurftermin um den 28. Februar.
Wer mehr über den Deckrüden und unsere kleine Auszeit erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, in der Rubrik K-Wurf zu stöbern.
Sommer 2023 - Das junge Gemüse schlägt sich hervorragend
An der Seite von Mama Frannie und ihrem großen Bruder Haakon durfte Jola weitere Erfahrungen im Ringgeschehen sammeln. Wieder heißt es, den jungen Hund an solch stressige Situationen behutsam heranzuführen. Dem jungen Wirbelwind gefällt natürlich die Bewegung und das Sammeln von Leckerlis gepaart mit der Bestätigung von Hundeführer Paul. Doch ruhig stehen zu bleiben und sich am Richtertisch anfassen und begutachten zu lassen, das alles will gelernt sein. Am Ende machte Sie ihre Sache so gut, dass es für ein BOS auf der CACIB Leipzig und die Voraussetzungen für den deutschen Jugendchampion gereicht hat. Die pechschwarze Maus tapst damit in die Fußstapfen ihrer Mami, was uns natürlich sehr stolz macht. Die Krönung erfolgte dann auf der Körveranstaltung in Altenholz. Auf der Verhalten III präsentierte sich Joli genau so, wie sie ist. Unerschrocken, aufgeschlossen, manchmal noch etwas überdreht und reichlich Flusen im Kopf. Sie macht uns einfach nur Spaß, um uns wenig später wieder vor neue Herausforderungen zu stellen – ein ganz normaler Junghund.
Apropos Verhaltensbeurteilung! Imaro und Frauchen Tanja nahmen in Brieselang an der Körung teil. Sowohl im Phänotyp, als auch im Wesensteil offenbarte das Team keine Schwächen. Ergebnis: Bestanden! Unsere herzlichsten Glückwünsche an die ganze Familie Reichwehr, stehen Mario und Emma doch stets als Team hinter dem Team zur Seite. Da Imaro auch alle weiteren Voraussetzungen für die Zuchtzulassung erfüllt, freuen wir uns über einen weiteren Deckrüden in der HZD. Mehr dazu lest ihr bald hier und in der Vereinszeitschrift „Unser Hovawart“.
Und auch Janne absolvierte am gleichen Tag seine Verhaltensbeurteilung III zusammen mit Frauchen Heike mit dem Prädikat „bestanden“. 2 Wochen später gab es die Bestätigung aus unserem Partnerverein RZV. Janne lieferte auch hier eine saubere Jugendbeurteilung – wir sagen „Hut ab“ und wünschen dem Team alles Gute bei den weiteren Meilensteinen.
Und noch ein erfreuliches Ereignis hatte Brieselang parat: Britta und Paul haben an diesem Wochenende ihre theoretische und praktische Prüfung vor der Prüfungskommission absolviert, sowie ihre Abschlussarbeiten vor dem Gremium vorgestellt. Auch hier lautete das Ergebnis 2x bestanden. Damit komplettieren die beiden das Körmeisterteam der HZD und stehen ab der kommenden Saison deutschlandweit in den Ringen, um vielleicht auch eure Fellnasen in den Verhaltensbeurteilungen II, III, IV, Veteranen oder in der Körung zu prüfen.
Bedanken möchten wir uns zum Abschluss noch bei Petra Krivy und ihrem Tatzen-Treff für das tolle lange Wochenende über den 03. Oktober. Neben anderen Teilnehmern folgten Frankie und Georgia from House of Lincoln, Jola, Ian, Ilai, Hermann und Hilda der Einladung, um über das verlängerte Wochenende mehr über das Verhalten der Mensch-Hund-Teams zu erfahren. Dazu kamen noch die Heidepiraten mit Bailey und Feebee. Als „externe Beobachter“ begrüßten wir zudem Tommy und Tina sowie Frank und Martina, die in den Zwingern from Catbee bzw. von den heiligen Pfühlen dem gemeinsamen Hobby Hovawartzucht frönen. Kein Wunder, dass bei so viel Züchterkompetenz das eine oder andere Auswertungsgespräch am Lagerfeuer erfolgen musste 😉 Doch zurück zum Seminar: Nach einem wunderbaren Wandertag folgten zwei intensive Tage auf dem Gelände unserer „hauseigenen“ Hundeschule in Korswandt. Aufschlussreich, informativ und mit dem gewissen Witz wurden verschiedenen Szenarien beobachtet und ausgewertet. Wer ist hier der Boss? Gibt es noch einen Gott neben mir? Bedräng‘ mich nicht! Das alles und viel mehr machte uns einmal mehr deutlich, wie feinfühlig die Rabauken unsere Körpersprache lesen können. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen mit Petra, obwohl dieses aufgrund des im kommenden Frühjahr anstehenden Wurfes erst in 2025 stattfinden kann.
Sommer 2023 – Zwingertreffen, Clubschau und viele schöne Ereignisse
Es gibt so viel zu berichten – wo fangen wir bloß an? Na klar – beim Zwingertreffen. Es ist ja eine Sache, sich als Züchter zu engagieren und auch das eine oder andere von den Besitzern einzufordern. Das andere sind unsere unglaublichen Rudel aus nah und fern. Egal ob 100 km oder weit über 1.000 km, so viele kleine und große Schmollies packten ihren Hundekörbchen ein, um über Himmelfahrt ein tolles langes Hundewochenende zu genießen.
Am Donnerstag starteten wir mit einer Spiel- und Spaßrallye auf dem Hundeplatz in Korswandt. Bei Eierlauf, Slalom und co waren sowohl Geschicklichkeit von Herrchen und Frauchen, als auch die Achtsamkeit unserer Vierbeiner gefragt. Mutig ging es durch die Tunnel, Leckerchen musste ausgewichen werden, und beim finalen Stechen im Großfeld-TicTacToe musste nochmal volle Konzentration gezeigt werden. Ein großer Spaß für alle, der uns erschöpft in den freien Nachmittag gingen ließ. In Sylvias Garten ließen wir es uns am Abend so richtig gut gehen, Grill und Kaltgetränke standen parat und die Hunde waren abwechselnd dabei. Ein wunderschöner erster Tag neigte sich dem Ende.
Am Freitag wurde die Sache dann schon ernster. Einige J-Wurf Schützlinge hatten sich kurz zuvor schon bei der Verhalten II in Hamburg erfolgreich den Aufgaben gestellt. Doch auf unsere Jungspunde warteten ja demnächst die Körung bzw. Verhaltensprüfung III. So schauten wir bei jedem einzelnen Schützling, wie er oder sie sich bei der Begegnung mit unbekannten Personen zeigt, sind Jogger oder Gehbehinderte Menschen ein Problem? Das Fazit: Eine tolle Rasselbande. Ein jeder hat dabei so seine eigene Lösungsstrategie präsentiert, es gab ausführliches Feedback für jedes Team und die Erkenntnis, dass alle Hunde ihre Aufgabe an dem Tag hervorragend gemeistert haben. Die ausgiebige Auswertung erfolgte dann in großer Runde im Heimathafen Ückeritz.
Der Samstag gehörte dann ganz der gemeinsamen Freizeit. Wir trafen uns zur großen Achterwasserrunde an der Badestelle Pudagla. Von hier setzte sich der Tross mit Zwischenziel Neppermin in Bewegung. Vorbei an Seeadlern, brütenden Enten und Möwen ging es durch Wald und Feld einige Kilometer bis zum ersten Stopp. Nach einer angemessenen Jause teilte sich die Truppe auf. Team Desi nahm den kurzen Dienstweg zur Benzer Mühle für die Kleinen, die größeren kamen mit Paul und durchstapften die Nepperminer und Mellenthiner Wälder, bis auch sie sichtlich durstig und hungrig unweit unserer Zuchtstätte eintrafen. Hier wurden erstmal sämtliche Akkus aufgefüllt. Nachdem Kaffee, Kuchen und Bierchen verspeist waren, mussten sich nochmal alle für ein Gruppenfoto aufstellen:
Der Sonntag war für die meisten Abreisetag, doch für einen Teil des Rudels ging es schon um 6 Uhr los – das Ziel: Die Landessiegerschau unseres Partnervereins RZV in Sewekow. Haakon machte den Anfang und erlief sich unter den strengen Richteraugen von Marco Mummeshohl ein V1 in der Championklasse, Imaro startete mit seinen 2 Jahren erstmals bei den Großen in der offenen Klasse und erlief sich mit Frauchen Tanja ein V4, bockstark! Mit im Ring war auch wieder Onkel Frankie, zusammen mit Paul ging es ganz nach oben aufs Treppchen. Nun waren unsere Jungspunde dran. Julie und Jola machten ihre Sache hervorragend, im Auslaufen war es dann eng zwischen den Beiden. Schlussendlich setzte sich die schwarze Jola ganz knapp vor ihrer markenfarbenen Schwester durch, V2 und V1 für die süßen Mäuse und damit auch ganz nebenbei der Titel Landesjugendsiegerin für Joli. Auftritt Frannie: Nachdem ihre Kinder schon fast alle im Ring standen, erlief auch sie sich in einem engen Stechen das V1 – so konnte es weitergehen. Und es wurde sogar noch besser. Tanja war ja gerade warm gelaufen und so ging es mit Holly in die offene Klasse – V1 unter 9 Mädels! Doch Holly hatte an dem Tag noch nicht genug, im abschließenden Stechen beglückte sie uns alle noch mit dem BOS. Ein aufregendes, anstrengendes aber vor allem wunderschönes langes Himmelfahrtswochenende fand den krönenden Abschluss.
Vielen Dank in alle Himmelsrichtungen, dass ihr dieses Event möglich gemacht habt – Eure Sylvia, Desi und Paul mit Haakon, Jola und Frannie! Es ist bei weitem nicht selbstverständlich, teils weite Anreisen auf sich zu nehmen und auch die Freizeit zu opfern. Das macht uns unglaublich stolz! Das nächste Zwingertreffen im Herbst 2024 ist schon in Planung. Kleiner Teaser: Wenn bis dahin alle gesund bleiben, dürfen wir dann schon den K-Wurf im Schmollierudel begrüßen.
Ein weiteres Highlight präsentierte uns dann Conny. Ihr Isker absolvierte eine tolle Körung und ist damit ab sofort Deckrüde in der HZD. Hier findet ihr alles Wissenswerte über den Prachtburschen aus der Verpaarung Frannie from House of Lincoln & Ennio vom Drei Ruten Berg: Isker vom Schmollensee
Auch sein Bruder Imaro ist ihm auf den Fersen. Imaro hat wie Isker einiges an Ausstellungen gewonnen, darunter auch drei in Polen. Damit ist er Polnischer Champion – auch hier geht ein dicker Knutscher raus und ein großes Dankeschön für so viel Engagement!
Ein weiteres Highlight war natürlich die Clubschau unserer HZD in Hamburg. Auch hier waren wir wieder zahlreich vertreten und so wurde es abermals ein richtiges Famlientreffen. Das Schmolliemobil als zentrale Anlaufstelle für Fachsimpeln, Hundestriegeln und Ausruhen stand etwas abseits vom Geschehen.
Los ging es am Samstag mit der Präsentation der Deckrüden. Hermann und Haakon machten ihre Sache hervorragend, bewacht von den strengen Augen von Onkel Frankie 😉
Wie sich die beiden Jungs gezeigt haben, haben wir für euch auf YouTube festgehalten:
Den Festabend im großen Partyzelt genossen dann alle in vollen Zügen. Danke an Torsten, Alexandra, Gerald und Co für die tolle Organisation. Am Sonntag ging es dann frisch ans Werk. Es sollte ein aufregender Tag werden. Paul hatte sprichwörtlich alle Hände voll zu tun. Haakon und Frannie starteten in der Championklasse, Frankie in der Offenen, Jola in der Jugendklasse. Und da die Klassen durch drei Richter parallel bewertet wurden, musste die eine oder andere Überschneidung vermieden werden. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an das Richterteam für die tolle Unterstützung.
Los ging es mit Haakon und Isker in der Championklasse. In einem starken Teilnehmerfeld erliefen sich beide zunächst ein Vorzüglich bei Richterin Anette Gund aus der Schweiz.
Hermann sicherte sich in der offenen Klasse knapp vor Onkel Frankie das V1 und kam somit ins abschließende Stechen, doch dazu später mehr. Die offene Klasse war an dem Tag qualitativ und quantitativ stark besetzt. Teils zum ersten Mal Ausstellungsluft bei den Großen schnuppern durften Ilai (V), Ian (SG) und Imaro (V). Kommen wir zu den Mädels. Hier startete unsere Sonnenschein Jola in der Jugendklasse. Trotz noch reichlich vorhandenem Welpenfell und irgendwie halbfertig (diese Teenager) erlief sich die kleine Maus unter den strengen Augen von Richter Harald Eickhoff ein tolles SG2.
Auftritt der Damen in der offenen Klasse. Mit Holly, Hilda und und Paula (Hedda) startete das Schmollenseer Dreigespann. Mit einem SG für Hilda und einem V für Holly ging es los. Doch Jens und Paula waren heute nicht zu bremsen. Sie liefen und liefen und am Ende belohnten sie sich mit einem starken V4! Doch eine fehlt doch noch – richtig – Frannchen. In der Championklasse ließ unsere Mami, bewertet von Richterin Bojana Razpotnik, erneut alle hinter sich und musste sich nur im aller letzten Finale der Hündin aus der offenen Klasse (NL) geschlagen geben. Somit ist sie schönste Hündin des Clubs an diesem Tag. Apropos Clubsieger, einen haben wir ja noch im Köcher. Hermann sorgte für tobenden Applaus. Mit Herrchen Andi wurden sie Runde um Runde besser. Das Ergebnis: Clubsieger und BOB, der Wanderpokal geht nach Barkelsby bzw. Usedom.
Und als alle dachten, schöner kann es nicht werden, standen am Ende eines langen Tages ja noch die Gruppenwettbewerbe an. Das Schmollierudel räumte auch hier die Preise für die Zuchtgruppe und Nachzuchtgruppe ab. Ein Erfolg auf ganzer Linie und Balsam auf die geschundene Seele unserer Chefin, die sich noch immer von ihrem Unfall im Winter erholt. Erst war gar nicht sicher, ob sie überhaupt zum Event anreisen könne, doch der Therapieerfolg war riesig. Liebe Schmolliegemeinde, egal ob SG, BOB oder was auch immer. Dieser Zusammenhalt, das Füreinanderdasein, gemeinsam Lachen, Weinen und anstoßen. Das macht ihr! Das macht uns einfach nur glücklich.
Frühjahr 2023 – Rudel ist wichtig, Rudel macht Spaß, Rudel verpflichtet
Mit Jola ist das Schmollensee-Rudel in Benz um einen Jungspund erweitert worden. Frannie und Haakon haben alle Pfoten voll zu tun, den kleinen selbstbewussten Wirbelwind angemessen zu integrieren. Das gelingt so gut, dass es hier sehr harmonisch abläuft und wir in jedem Fall viel zu lachen haben. Der kleine Braten versteht es vortrefflich, teils ungewolltes Verhalten mit überbordender Freundlichkeit zu kaschieren. Ob man ihr böse sein kann? Selten…
Und dann sind da die gern gesehenen Rudelgäste, die uns regelmäßig einen Besuch abstatten. Hilda ist immer sofort mittendrin. Zusammen mit Thomas und Hanne reißen wir regelmäßig die 20.000 Schritte-Marke und sinnieren über Gott und die Welt. Aus der Hundezucht entstehen Bekanntschaften, Seilschaften, Freundschaften. Mit Hilda und Rudel ist es ganz klar Letzteres. Hier ein Bild von unserer Runde von der Bansiner Außenstelle nach Benz entlang des Schmollensees:
Und auch unser zwischenzeitlich betreutes Rudel, bestehend aus Colliemix-Hündin Lady und ihren 4 Welpen, geht es richtig gut. Mami ist auf Usedom bei einer Familie untergekommen, genauso ihre Babys, von denen wir 2 in unserer Hundeschule bei ihrer Entwicklung weiter begleiten dürfen. Im Namen des Tierhofteams möchten wir uns ganz herzlich bei den vielen Unterstützern bedanken, die die materielle Seite bestens abgedeckt haben.
Und auch seltenere Gäste sind bei uns immer willkommen. Im Februar nutzte Mandy, Züchterin von King Sam’s Hof, die freie Zeit und stattete uns ein paar Tage Besuch ab. Ihr jüngster Spross Chaos war ebenso schnell integriert und so marschierten wir zusammen etliche Kilometer
Im März wurde dann die Verbindung zum Team des Tierhofes Labömitz weiter zusammengeschweißt. Die etwas besondere Hündin Rosa hatte nach langem Aufenthalt in der Auffangstation und einer vergeblichen Vermittung die erneute Chance, in der Nähe von Helsinki auf ein neues Fürimmerzuhause. Während Desiree das heimische Rudel managte, Jola lernte unter anderem das Leben als Bürohund kennen, setzten sich Sylvia und Paul zusammen mit Rosa und ihrer Betreuerin Conny ins Auto, mal fix nach Finnland. Eine schöne Reise, auch wenn das Ergebnis leider nicht das Gewünschte war – wir fuhren leider wieder zu viert zurück. Aber Helsinki, da war doch was? Richtig, Jargo vom Schmollensee bereichert dort seit September die Meute von Pia, bestehend aus vielen Schipperkes und einem Schäferhund. Die Wiedersehensfreude kannte keine Grenzen, böse Zungen behaupten, dass der gar nicht mehr so kleine Schönling vor lauter Freude ein bisschen Pipi verloren hat… Er hat sich bestens eingelebt und ist ein strammer Bursche geworden, wovon wir uns in aller Ausführlichkeit überzeugen durften. Während Frauchen noch etwas arbeiten musste, unternahmen wir einen herrlichen Winterspaziergang im verschneiten Norden. Danke liebe Pia und Kirsi, dass ihr das alles so einrichten konntet!
Kaum zu Hause angekommen, stand auch schon Bärenbruder Hermann vor der Tür. Wir übernahmen das Hundesitten, während Herrchen und Frauchen den verdienten Urlaub genossen. Die beiden fast dreijährigen Rüden verstehen sich nach wie vor blendend, es wird zusammen getobt, gefressen, sich die Meinung gegeigt und dann gleich wieder getobt. Wer ein Seminar in Hundekommunikation wünscht, ist bei den Beiden herzlich willkommen.
Doch was ist das für ein Schloss im Hintergrund? Wir haben die Ausstellungssaison eröffnet und Jola das Ringgeschehen in Ruhe näher gebracht. Zur Unterstützung kam auch noch Imaro mit nach Leszno in Polen. Zusammen rockten wir den Ring. Frannie sicherte sich an beiden Tagen das BOS und hat damit alle Anforderungen zur Verleihung des Titels „Polnischer Champion“ erfüllt. Haakon hat diesen bereits errungen und ließ vornehm seinen Brüdern den Vortritt. So erhielt Hermann am Samstag das BOB, am Sonntag durften sich Tanja und Mario mit ihrem Schmollie über diesen Erfolg freuen. Jola saugte alles auf wie ein Schwamm. Sie ist schon jetzt sehr souverän im Ringgeschehen, lässt sich in die Zähne gucken und drehte mit Paul ein paar schöne Runden für die Jurorinnen. Auch im Schlusswettbewerb um den besten Junghund, wo es immer sehr eng und hektisch wird, zeigte sie bereits ihre Gelassenheit. Und dann traten die 3 Jungs zusammen in den Ring. Wir hatten uns für den Zuchtgruppenwettbewerb angemeldet und so standen Tanja mit Imaro, Desiree mit Hermann und Paul mit Haakon neben Huskys, Leonbergern, Windhunden und Co im Finale. Unsere Anstrengungen wurden mit dem dritten Platz aller an dieser Veranstaltungen gemeldeten Zuchtgruppen belohnt – der pure Wahnsinn und Grund genug, am Abend auf uns und unsere tollen Begleiter anzustoßen.
Wie wichtig so ein eingeschworenes Rudel sein kann, zeigte sich jüngst. Sylvia hat sich die Schulter derart böse verletzt, dass die beiden Mädels erstmal zu Haakon ziehen müssen, damit die Chefin sich ganz auf die Genesung konzentrieren kann. Doch eigentlich wollten Desi und Paul kurz vor der Urlaubssaison auf Usedom ja auch noch eine kleine Auszeit nehmen. Kein Problem für die Schmolliebande. Britta und Andi nahmen kurzerhand für eine Woche Jola zu sich und Hermann, was sich für beide als äußerst gewinnbringend herausstellte.
Er freut sich schon, sich in den kommenden Wochen weiterhin um seine Mädels zu kümmern. Zur schnelleren Genesung schauen wir selbstverständlich regelmäßig bei der Chefin vorbei. Nur allzu stürmisch dürfen die drei dabei nicht sein, wir werden berichten…
Um das Thema Rudel für dieses Mal abzuschließen, sei jedem, der gerade überlegt, einen Hovi zu sich zu nehmen, herzlich angeraten, einmal bei den Heidepiraten vorbei zu schauen. Dort entwickeln sich die gerade 6 Wochen alten Hermann-Babys prächtig. 2 Mädels, eine schwarz, eine schwarzmarken, suchen noch nach den passenden Familien.
Januar 2023 – Hermann wird Papa!
Mitte Dezember 2022 fand Hermanns erste Hochzeit statt. Er war der Auserwählte für Feebee vom Bagalutenhof. Nach einem Schnuppertag, an dem sich beide kennenlernten, klappte der zweite Versuch auf Anhieb wie im Bilderbuch – inkl. Nachdecken. Am vergangenen Freitag dann die Gewissheit durch den Tierarzt: Feebee, die hübsche schwarze Maus von der Hovawartzucht „von den Heidepiraten“ ist tragend. Wir freuen uns mit Britta, Andi und Hermann sowie mit Familie Kranz aus unserem Partnerverein RZV. Wir wünschen euch eine schöne Zeit mit der werdenden Mami und viel Gesundheit, der Rest kommt von alleine. Damit beginnt das Jahr mit einer guten Nachricht, das darf gerne so bleiben.
Dezember 2022 – Wir haben schon wieder Welpen – oder immer zu Weihnachten grüßt das Murmeltier aus dem Tierhof Labömitz
Es ist schon manchmal erschreckend, mit welcher Präzision das Schicksal einen Streich spielen kann. Noch vor wenigen Wochen haben wir mit unseren Freunden vom Tierhof aus dem Nachbardorf geunkt, dass nun schon wieder ein ausgesetzter und angebundener Hund in der Obhut der Ehrenamtler gelandet ist. Genau so war es im November vor einem Jahr. Da fielen uns auch gleich Emmys 11 Welpen ein (wir berichteten), die kurz vor Weihnachten im Alter von 2 Wochen mitsamt Mami im Tierhof einzogen, da die „Züchter“ schlicht überfordert waren. Alles nahm ein gutes Ende.
Aik ist mittlerweile vermittelt, die 11 kleinen Racker haben ebenfalls ein neues Zuhause gefunden und auch Emmy geht es hervorragend, durfte sie doch im Rudel der Tierhofbande verbleiben.
Auch Rosa, eine Chesapeake Bay Retrieverin, die im November in der Nähe von Stralsund abgemagert und alleingelassen aufgefunden wurde, entwickelt sich prima. Sie hat schon ein bisschen zugelegt und auch an Männer gewöhnt sie sich mittlerweile schnell. Doch wo war jetzt nochmal das Schicksal und die Präzision? Achja, vor einer Woche klingelte das Schmolliefon, am anderen Ende Conny: „Ich kaufe mir eine Glaskugel, setze mir ’ne Katze auf die Schulter und sage dann die Lottozahlen voraus…“
Uns war natürlich sofort klar – wir haben wieder Welpen! Doch dieses Mal ist die Vorgeschichte nicht ganz so harmlos. Die Border Collie Hündin wurde nicht vom Besitzer gebracht, sondern war zusammen mit ihren 4 kleinen Welpen vom Amtsveterinär beschlagnahmt worden. Im selben Haushalt wurde auch noch eine Kangalhündin, ebenfalls mit Welpen, konfisziert. So kam „Lady“, das ist der Name der süßen Schönheit, auf den Tierhof. Ihr Zustand war nicht schön. Kleinere Blessuren über den ganzen Körper verteilt, abgemagert, schwach auf den Beinen. Aber nichts, was man mit Futter und viel Zuwendung wieder hinbekommt. Wir stehen dem Team selbstverständlich wieder mit Rat und Tat zur Seite, übernehmen sooo gerne die Spätschicht und schauen immer wieder nach dem Rechten. In den vergangenen Tagen hat Lady sich prima eingelebt. Sie hat schon ein bisschen zugenommen, genießt die kleinen Ausflüge durch’s Dorf und freut sich danach tierisch auf ein kräftiges Abendessen.
Die kleinen Racker sind aktuell geschätzte vier Wochen alt. Auch wenn Mami ordentlich Milch produziert, so werden die Möpper bald Hunger auf feste Nahrung bekommen. Und da kommt ihr ins Spiel! Neben der Fürsorge für die Hunde nehmen sich die Tierfreunde fast allen tierischen Begleitern an. Katzen, Gänse, Minischweine, Schafe etc. Für all diese Belange braucht es in aller erster Linie Zeit, doch ohne Futter und Arbeitsmaterialien funktioniert das Ganze nicht. Wer also in seinem Weihnachtssparstrumpf noch ein paar Taler übrig hat, ist herzlich eingeladen, etwas von der Amazon-Wunschliste des Tierhofs zu bestellen. Die Sachen werden dann direkt an den Tierhof geliefert, auf Wunsch seid ihr als Spender namentlich bekannt oder anonym.
HIER GEHT’S ZUR WUNSCHLISTE AUF AMAZON
Und wer nicht bei Amazon bestellen mag – es gibt natürlich auch ein Spendenkonto:
Tierhof Labömitz
Sparkasse Vorpommern
IBAN: DE43 1505 0500 0332 0047 91
Wir sagen schon jetzt tausend Dank an jeden, der etwas beisteuern kann. Und gleich müssen wir wieder los – die Kleinen haben Hunger!
Oktober 2022 – Szczecin – Leipzig – Rostock – Hazerswoude-Dorp
Das waren von Sommer 2019 bis Frühjahr 2022 unter anderem Frannchens Stationen auf den CACIB’s in Polen, Deutschland und den Niederlanden. Auf diesen Ausstellungen überzeugte Frannie from House of Lincoln die unterschiedlichen Richter. So erhielt Sie jeweils die Formwertnote Vorzüglich bzw. Excellent mit dem Platz 1 und stach hier und da wunderschöne Konkurrentinnen aus. Das Ergebnis war jeweils die Verleihung des CACIB. Wir sind wahnsinnig stolz über unsere mittlerweile 27-fache Mutter mit 3 Würfen. Ein großer Dank geht natürlich auch an Mirko und Antje, die mit dem F-Wurf from House of Lincoln den richtigen Riecher hatten. Frannie hat so viele tolle Geschwister, egal ob Champion oder nicht. Denn wahre Schönheit kommt natürlich von innen, und das kann sie – unser Frannchen. Ihre Nachkommen sind allesamt sehr sozialverträglich. Wenn sie heute Besuch von ihren vierbeinigen Freunden oder Kindern bekommt scheint sie diese immer gerne bei sich zu haben. Derzeit ist ihr Nervenkostüm wieder einmal gefordert, erobert ihre am Schmollensee verbliebene Tochter Jola doch gerade die Welt im Sturm! Liebes Frannchen, wenn sie dich mal wieder zu sehr nervt, erinnere dich einfach mal 5 Jahre zurück 😉
Herbst 2022 – Wo fangen wir an?
Es ist schon wieder so viel passiert in diesen 2 Monaten, dass wir heute etwas ausholen müssen. Los geht’s mit der für uns schönsten Nachricht. Frannie wird Oma! Unser „kleiner“ Franzose H’Ruben hat mit Miss Aldeon laut Voruntersuchung 9 kleine Babys auf den Weg gebracht. Der Termin für die Geburt ist auf den 10. Oktober gesetzt, wir sind schon ganz gespannt und wünschen Missy und ihren Besitzern alles Gute in die Wurfkiste und gratulieren Raymond und Danielle von ganzem Herzen!
Und dann wurde Frannie auch noch Tante. Unsere liebe Freundin Gardi hatte mit Franklin from House of Lincoln ihren ersten Deckeinsatz. Unser Adoptiv-Moddererpel vermählte sich mit der tschechischen Erotika Ebidix. Auch hier sagen wir herzlichen Glückwunsch und freuen uns mit den Züchtern und natürlich mit Bruder Franklin:
Nun aber wieder zu den Schmollies aus H-und I-Wurf. Während wir mit den kleinen J-Geschwistern ausreichend zu tun hatten, waren unsere Junghunde wieder sehr aktiv. Die Verhaltensbeurteilungen und Ausstellungen entwickeln sich dabei immer mehr zu kleinen Familientreffen. So zog es Ende August einige Schmollies auf Ian’s „Heimplatz“ nach Adenstedt. Dort, wo er regelmäßig trainiert, fand am 27.08. zunächst die Ausstellung statt.
Ian legte los und erlief sich mit Frauchen ein tolles SG2 in der Jugendklasse. Etwas Benehmen im Ring und es wäre sogar noch mehr drin gewesen, aber sagen wir einfach, es war der Aufregung geschuldet, da so viele Geschwister da waren 😉
Bruder Isker startete in der Zwischenklasse und setzte sich mit einem toll erlaufenen V1 durch. Doch auch hier sah man stellenweise den jugendlichen Übermut, was eigentlich auch ganz normal ist und zeigt, dass wir es mit Fellnasen und keinen Maschinen zu tun haben. So bleibt immer was zu tun.
Jetzt der Auftritt der großen Brüder. Zunächst startete Haakon in der Championklasse. Mangels Konkurrenz stand hier das Ergebnis schnell fest, V1. Es folgte Hermann, welcher sich zunächst in der Offenen Klasse durchsetzte, um sich im abschließenden Stechen auch noch das BOS zu sichern. Ein rundum gelungener Tag, welcher selbstverständlich in kleinen und großen Rudeln abends ausgewertet werden musste. Am darauffolgenden Tag ging es wieder um die Wurst, die Verhaltensbeurteilung stand auf dem Plan.
Die 3 Jungspunde Ian, Isker und Ilai überzeugten die Körmeister und bestanden allesamt die Verhalten III. Hier ist besonders Lokalmathador Ian hervorzuheben, zickte doch Frauchens Fuß über Nacht plötzlich derart schlimm, dass er mit Herrchen Ocke in den Ring stieg. Doch alles kein Problem. Wir sahen ein tolles Duo und bedanken uns bei allen 3 Rudeln für die Teilnahme an dieser Verhaltensbeurteilung.
Auftritt Paula (Hedda vom Schmollensee): Sie absolvierte als 2,5-jährige Hündin die Körung, was nochmal eine ganz andere Herausforderung darstellt. Doch bei Paula, die unter anderem Prüfungen als Therapiebegleithund erfolgreich absolviert hat, waren sowohl Herrchen und Frauchen als auch wir uns sicher, dass sie das mit „links und 40 Fieber“ macht. In den Tests mit Einzelpersonen und Menschengruppen, eigentlich in der gesamten Prüfung, zeigte sie sich total freundlich und unbeeindruckt. Jedoch offenbarte sich in einer Situation, in der sie alleine Druck aushalten musste, dass die Bindung zu Frauchen so stark ist, dass sie aus dieser Situation heraus wollte. Ein kurzes Fehlverhalten und die Prüfung war an diesem Tag gelaufen. Das hielt auch uns wieder vor Augen, dass jede Prüfung Stress bedeutet und eben manchmal nicht alles wie am Schnürchen läuft. War unsere Püppi noch nicht bereit für die Körung, zu jung oder hatte sie einfach einen schlechten Tag? Wir werden es nicht mehr herausfinden. Was wir allerdings wissen ist, dass ihr Rudel die Sache super einschätzen kann. Wir nehmen euch bei all der Enttäuschung ganz feste in den Arm und würden uns freuen, wenn ihr die Prüfung zu gegebener Zeit noch einmal angeht (Spoiler: es hat geklappt 😉 ).
Nur eine Woche später stand dieselbe Prüfung für Hilda an. Hanne und Thomas aus Franken hatten sich extra für Tüttendorf entschieden, wollten sie doch endlich einmal sehen, wie Hermann so im hohen Norden lebt. Die Hunde verbinden uns nun einmal und viele Freundschaften haben sich seither ergeben. Da Paul auch vor Ort war, um bei der Verhalten II seine Anwartschaft zu absolvieren, genossen die drei Geschwister Hilda, Hermann und Haakon einen herrlichen Stadtbummel durch Eckernförde – und die Dame hatte ihre beiden Brüder absolut im Griff. Doch zurück zum Ernst des Hundelebens, 03.09.2022, Körung. Frauchen Hanne aufgeregt wie eh und je, Hilda hingegen ganz relaxed. Hilda lieferte eine blitzsaubere Vorstellung ab. Als auch der Schuss überstanden war, kullerten doch ein paar Freudentränen. Der Abend gehörte dann wieder uns und den Hunden, jetzt war auch Hanne wieder ganz entspannt.
Am darauffolgenden Tag fand in Tüttendorf mit der CAC-Schau die letzte offizielle Veranstaltung der OG statt. Das Team, bei dem wir uns in den letzten Jahren immer super aufgehoben fanden, bleibt natürlich erhalten. Doch der auslaufende Pachtvertrag zwang die Truppe zum Umzug. Wir wünschen auch dabei viel Erfolg und freuen uns, euch im kommenden Jahr im neuen Ambiente wieder zu sehen.
Kaum kamen wir auf dem Gelände an, war die Überraschung auch schon groß. Neben Ilai, Haakon und Hermann gesellte sich noch ein ganz besonderer Gast dazu. Wotan (Inari vom Schmollensee) löste mit Frauchen Kathrin ein Versprechen ein. Wotan lebt das Leben eines echten Hofwächters auf einem Bauernhof in der Nähe von Rostock und in der Landwirtschaft hat man am Wochenende oft Wichtigeres zu tun, als Ausstellungen zu besuchen. Doch zusammen mit Schwägerin und ehemaliger Schmollie-Besitzerin Susanne Haake, die mittlerweile selber Züchterin ist, machten sich die beiden ein schönes Wochenende. Das machte es auch für uns zu einem Highlight, war Kathrin doch voll des Lobes über ihren Wotan.
Dem „Kleinen“ war der Trubel auf dem Platz anzumerken, doch zusammen mit Paul wurden die ersten Schritte im Ring ein paar Mal geübt und so war die erste Aufregung schonmal in Bewegung umgewandelt. Dann erlief er sich in der Jugendklasse noch ein wunderbares SG2, jetzt konnten die drei den Tag ganz entspannt begleiten und dabei zusehen, wie Bruder Ilai das erste Mal in der Zwischenklasse in den Ring trat. Zusammen mit Herrchen Andreas erlief er sich ein tolles SG1, bevor die großen Brüder in die Konkurrenz einstiegen. Hörmi stieg erst zum zweiten Mal mit Herrchen Andreas in den Ring und erhielt von Richterin Antje und Schaurichteranwärter Mirko Jatzak ein V2, Haakon rundete das Wochenende mit einem V1 in der Championklasse ab. Züchterherz und die Augen der Besitzer strahlten über alle Wangen und ein weiteres kleines Familientreffen war vorüber.
Leider können wir nicht immer zu den Veranstaltungen mitkommen und so traten Mitte September Imaro und Ijella alleine in den Ring. Imaro und Tanja erhielten am 10.09. das V1 in der Jugendklasse verbunden mit dem besten Junghund, Christels Ijella schnappte sich Manuela und erzielte in Wetzlar einen Tag später ein schönes V2, ebenfalls in der Jugendklasse. Auch hier senden wir wieder ein großes Dankeschön für’s Vorstellen eurer tollen Hunde! Für Imaro war das gleichbedeutend mit der Verleihung des Titels Jugendchampion HZD – einfach nur WOW!
Doch damit nicht genug. Am 24.09. trafen sich Haakon, Imaro und Ivyn in Brieselang. Paul machte wieder seine Anwartschaft und bespaßte die Kleinen aus der Hoviszene in der Verhalten II, Desi verschlug es in den Ring der Großen und bestaunte die Verhaltensbeurteilungen III. Margit und ihr Ivyn als auch Tanja und Imaro legten jeweils blitzsaubere Prüfungen ab und erhielten folgerichtig das Prädikat „bestanden“ – unseren herzlichsten Glückwunsch!
Einen haben wir noch für diese News. Usedom war über das lange Wochenende Treffpunkt für einige aus der Schmolliebande. Onkel Franklin, Mama Frannie, die beiden Minis Jola und Jala, sowie Hermann, Haakon und Isker (Ilai’s Rudel war leider kurzfristig verhindert) unternahmen zunächst ein paar schöne Ausflüge, ehe es für einige von Ihnen auf der CACIB in Rostock noch einmal ans Eingemachte ging. Dort gesellte sich auch nochmal Imaro dazu, der mit einem V1 unter Richter Jochen H. Eberhardt in den Tag startete und den Jugendsieger für sich verbuchen konnte. Damit waren dann auch alle Voraussetzungen zur Beantragung des Deutschen Jugendchampions VDH erfüllt – eine super Leistung! Isker legte mit einem SG2 in der Zwischenklasse nach, ehe wieder die großen Brüder dran waren. Hermann stieg mit Frauchen Britta in den Ring und schnappte sich das V1, ebenso wie Haakon in der Championklasse. Doch für diesen war heute etwas neu. Herrchen musste sich abseits des Geschehens um das kaputte Schmolliemobil kümmern, also führte Desiree ihren Prinzen durch den Ring. Auch hier verteilte der Richter die Höchstnote, so dass die beiden im Endausscheid aufeinander trafen. Hier setzte sich Hörmi durch und so fieberten wir noch für unseren BOB im Ehrenring, ehe alle glückselig nach Hause fuhren. Bedeutete der Erfolg doch, dass Haakon jetzt alle Voraussetzungen für den Deutschen Champion VDH sowie HZD erfüllt hat. Einen Abstecher zu einem netten Italiener in Warnemünde konnten wir uns dann nicht verkneifen.
Noch viel stolzer sind wir auf das hohe soziale Niveau unserer Rasselbande. Hier ein Bild von unserem Ausflug zum Mellenthiner Os mit Jung und Alt. Von links nach rechts: Franklin, Haakon, Frannie, Jola, Jala, Isker und Hermann. Schietwetter können wir – und Rudel sowieso!
August 2022 – Haakon vom Schmollensee ist Polnischer Champion
Bereits auf der Doppel CAC in Manowo (PL) im August 2021 startete Haakon in der Zwischenklasse. Am Samstag erhielt er von Richter Andrzej Szutkiewicz das Excellent 1 und wurde bester Rüde, am Sonntag dann bewertete ihn Lidia Pastuszak ebenfalls mit Excellent 1 und verteilte im anschließenden Stechen sogar das BOB. Ende Mai 2022 fuhren er und Herrchen Paul nach Leszno. Dort wurde eine CACIB ausgerichtet und Carla Dusseldrop (NL) bewertete das 12 Teilnehmer umfassende Starterfeld. Auch an diesem Tag wussten die beiden zu überzeugen und brachten erneut das Excellent 1 und das BOB mit nach Hause. Nach den polnischen Statuten berechtigen diese Erfolge zur Verleihung des Titels „Polish Champion“. Wir freuen uns alle mit dem Jungspund und sagen „Herzlichen Glückwunsch“ an Paul und Desi.
Wer mehr über Haakon erfahren möchte, schaut einfach auf unserer Unterseite für die Deckrüden vorbei. Haakon hat gerade leider wenig Zeit, er muss Mama Frannie bei der Aufzucht der J-lis unterstützen, die mit ihren gut 6 Wochen jetzt das richtige Alter zum gemeinsamen Erkunden des Gartens haben.
Juli/August 2022 – Im Doppelpack macht’s einfach mehr Spaß
Nach seinem tollen Erfolg in Kassel traf sich Hermann mit seinem kleinen Lieblingsbruder Ilai in Hamburg. Anlässlich der CAC in Billwerder verbrachten die beiden ein erlebnisreiches Wochenende miteinander. Auch auf der Ausstellung gab es wieder tolle Ergebnisse. Ilai belegte in der Jugendklasse mit „Sehr Gut“ den zweiten Platz. Herrchen Andreas und unser kleiner Wirbelwind präsentierten sich von ihrer besten Seite. Hermann und Britta belegten mit einem „Vorzüglich“ ebenfalls den zweiten Platz in der offenen Klasse.
Apropos Klasse: Was uns eigentlich viel stolzer macht, ist die hohe soziale Kompetenz, die die jungen Hunde versprühen. Die beiden Halbbrüder verbrachten das ganze Wochenende zusammen, ohne dass es zu irgendwelchen Vorkommnissen kam. Im Gegenteil, hat der „Große“ dem „Kleinen“ erstmal klargemacht, wie die Sache läuft, kommen solche schönen Bilder dabei raus:
Und wenn man schonmal auf Rundreise ist, dachte sich Hörmi, er könnte doch einen Abstecher nach Usedom machen. Gesagt getan, zog er kurzerhand ein paar Tage bei Bruder Haakon ein. Doch was ist das? Im Zu Hause in Benz angekommen, wirbelten 8 kleine Nilpferde durch den Garten. Hermann nahm es mit seiner stoischen Gelassenheit und ist im Gedanken wahrscheinlich schon dabei, auch hier die Erziehung teilweise zu begleiten.
Viel mehr Spaß hatten die beiden Bärenbrüder hingegen bei ihren morgendlichen Toberunden, Man könnte meinen, da kommt eine ganze Büffelherde über die Wiese, wenn die beiden von Heuballen zu Heuballen galoppieren. Am Freitag schaute sogar noch Onkel Frankie nach dem Rechten. Auch hier wussten sich alle 3 Rüden, wie man sich benimmt. Eine große Runde durch das Mellenthiner Os mitsamt Eisbecher für die Zweibeiner gab es dafür zur Belohnung.
Am Samstag musste Haakon allerdings los. Er hatte sich mit Isker in Oldenburg zur Doppel-CACIB verabredet. Der „kleine“ Niedersachse startete nun auch ein letztes Mal in der Jugendklasse und wollte sich bei Haakon abschauen, wie das denn bei den Großen so funktioniert. Doch eigentlich brauchte er diese Unterstützung gar nicht. Wie völlig selbstverständlich spazierte er am Samstag vor Richter Marco Mummeshohl durch den Ring, natürlich gepaart mit dem jugendlichen Temperamt. Schnell stand fest, Isker hat das V1 und das Jugend BOB. Herzlichen Glückwunsch an Conny und Achim für den Erfolg und wie der Schaurichter sagte „zu diesem tollen Hund“:
Nun war Haakon an der Reihe. Er hatte es gleich mit 3 Konkurrenten in der offenen Klasse zu tun. Alle 4 erhielten die Formwertnote „Vorzüglich“, so ging es in dem kleinen Ring ins Stechen. Nach wenigen Runden waren sie nur noch zu zweit. Weiter aufmerksam schauen, nicht den Takt verlieren und bei Puste bleiben. Noch eine halbe Runde und der Tag war perfekt. V1 in der offenen Klasse und eine weitere Anwartschaft auf den deutschen Champion, da war es auch nicht schlimm, dass es im anschließenden Auslaufen um den schönsten Rüden gegen den ebenfalls sehr ausdrucksvollen Mitstreiter aus der Championklasse nicht ganz gereicht hat.
Nun war erstmal Feierabend und den beiden Vierbeinern war danach, ihr Adrenalin los zu werden. So verbrachten wir den Nachmittag zunächst auf dem Hundeauslauf, wo die beiden sich die Auszeit redlich verdient hatten. Auch hier wieder keinerlei Aggression, sondern ein aufmüpfiger Jungspund, der vom älteren Bruder angemessen in seine Schranken verwiesen wurde. War die Rollenverteilung einmal verstanden, erlebten wir einen sehr schönen Abendspaziergang, um uns wenig später mit der einen oder anderen Kugel Eis für den nächsten Tag zu stärken.
Den Anfang machte wieder Isker. Heute standen wir unter den kritischen Augen von Richter Harald Eickhoff. Isker hatte die Atmosphäre nun schon verinnerlicht und war gegenüber dem Vortag noch entspannter. Mangels Konkurrenz hieß es auch hier wieder schnell V1 und Jugend-CACIB, doch dazu später mehr. Bei Haakon war wieder mehr los, doch irgendwie lief es an diesem Wochenende einfach bei uns. Wieder stand das V1 in der offenen Klasse auf dem Tableau und die Freude bei unserem kleinen Rudel war natürlich riesengroß.
Beim anschließenden Stechen um den schönsten Rüden gegen den Sieger der Championklasse dauerte es dieses Mal hingegen deutlich länger, wenn auch das Ergebnis dasselbe war.
Auftritt Isker: Er hatte ein solches Auslaufen ja noch nicht bestritten. Frauchen Conny und er zogen ihre Runden und schafften tatsächlich das BOS aus der Jugendklasse – das Wochenende war perfekt! In diesem Zusammenhang geht unser Glückwunsch an Haakons Halbschwester Hofmacher Yuna, die mit Frauchen Meike die Veranstaltung an beiden Tagen gerockt hat und verdient beide BOB’s abräumte.
Juli 2022 – Ijella, Imaro und Hermann rocken die Bühne
Mitte Juli gingen wieder einige Schmollies auf Trophäenjagd, dieses Mal allerdings nicht im großen Rudel, sondern ein jeder für sich „vor der Haustür“. Ijella startete mit Trainerin Manuela auf der CACIB Offenburg. Mit 14 Monaten trat sie ein letztes Mal in der Jugendklasse an und meisterte das Ringgeschehen mit Bravour. Dafür gab es nicht nur ein Sternchen, sondern auch den ersten Platz in ihrer Klasse.
Das ließ sich Bruder Imaro natürlich nicht zweimal sagen. Er startete eine Woche später auf der Internationalen Ausstellung in Chemnitz. Zusammen mit Frauchen Tanja legten die beiden ebenfalls eine tolle Performance ab und nahmen den ersten Platz mit nach Hause.
Aller guten Dinge sind ja bekanntlich 3. Hermanns Terminkalender war jedoch etwas voller. Er legte mit Frauchen Britta am 16.07. in Kassel seine Körung ab. Diese meisterte er mit Bravour und hat damit eine wichtige Grundvoraussetzung für die Zuchtzulassung absolviert. Sobald alle Untersuchungen erfolgt sind halten wir Euch hier auf dem Laufenden. Doch zurück zu den Ausstellungen. Am darauffolgenden Sonntag ging „Hörmi“ nochmal zur Kür in den Ring und zack: Bester Rüde in der offenen Klasse, CAC und zur Krönung diese tollen Wochenendes: BOB – mehr geht nicht!
Wir sind stolz auf unser Trio und freuen uns über die Ergebnisse. Hermann und Ilai starten heute vor ihrer Haustür auf der CAC in Hamburg – wir werden berichten.
Juli 2022 – Isker ist dreifacher Jugendchampion
Unser Jungspund Isker hat wahrlich Meisterhaftes vollbracht. Mit gut einem Jahr ist er bereits Jugendchampion der HZD, des RZV sowie des VDH:
Anlässlich dieses Erfolges kamen Conny und Achim natürlich nicht drum herum, ein paar Zeilen zu verfassen. Hier könnt ihr lesen, was Isker in seinem ersten Jahr so alles erlebt hat:
Am 10.05.2021 schubste mich meine Mami Frannie auf diese Welt, alles fühlte sich so schön kuschlig und warm an, mein Abenteuer konnte beginnen. Zusammen mit meinen 7 Geschwistern rangelte ich um den besten Platz an Mamas Futterbar, es kam keiner von uns zu kurz. Was hatten wir mit unserer Mami für eine schöne Zeit in unserer noch kleinen Welt. Nach ein paar Wochen kamen uns immer wieder fremde Leute besuchen, die mit uns spielten und kuschelten. Und das Beste: Wir durften endlich in den Garten, das war cool! Wir entdeckten jeden Tag etwas Neues und hatten reichlich Platz zum Toben. Die Zeit verging wie im Flug und plötzlich kam der Tag, an dem wir 8 uns in unsere eigene Welt ohne Mama und Geschwister verabschieden mussten – ein komisches Gefühl, doch ich war ja bestens darauf vorbereitet. Autofahren kannte ich zur Genüge, auch mein Welpenfutter konnte ich mitnehmen.
Zum Glück waren da zwei Menschen, die mich aufgenommen haben und für mich sorgten. Das machte es mir leichter, mich an die neue Situation zu gewöhnen. Sobald ich mich an mein neues Zuhause gewöhnt hatte, packte Frauchen mich immer wieder in den Kofferraum und fuhr mit mir auf ein Gelände, auf dem ich viele neue vierbeinige Freunde kennenlernen konnte. Zusammen mit ihnen lernte ich vieles Neues, das hat vielleicht geschlaucht… Ich war jedes mal froh, wenn wir wieder zu Hause waren und ich meinen verdienten Schlaf bekam.
So vergingen ein paar Wochen und Monate, bis meine Zweibeiner und ich uns am 26.03. auf eine längere Fahrt nach Holland aufmachten. Wir fuhren zu einem rieseigen Gebäude, wo sich ganz viele fremde Zwei- und Vierbeiner getroffen haben, da war vielleicht was los. Herrchen und Frauchen gingen mit mir in die Halle und bauten mir meine geliebte Box auf. In der fühle ich mich sicher und geborgen und konnte es mir so richtig gemütlich machen. Doch dann die große Überraschung! Was vernahmen meine Ohren da? Es waren die vertrauten Stimmen von Sylvia und Paul, und das Beste: Mama Frannie und Bruder Haakon waren auch dabei. War das ein Gewusel! Wir drückten und beknuddelten uns und ich war sowas von happy.
Nach dieser ersten Aufregung ging es auch gleich um die Wurst. Frauchen machte mich noch einmal chic, legte mir so ein dünne Leine an und ging mit mir in ein Viereck, in dem sich noch viele weitere Hovis befanden. Jetzt war ich gespannt, was da auf mich zukommt. Mit im Ring stand eine Frau, die mich schon die ganze angesehen hatte. Ich merkte, dass Frauchen etwas aufgeregt war. Da beruhigte ich sie erstmal und blieb ganz cool. Zuerst mussten wir ein paar Runden laufen, das hatten wir ja vorher geübt. Dann mussten zu der Frau, gaaanz dicht ran. Doch eigentlich war es gar nicht so schlimm. Ich wurde überall angetastet, dann hat sie meine Rute durchgeknubbelt, meine wunderschönen Zähne bestaunt, die war schon ganz schön neugierig. Jetzt noch eine Runde laufen und schwupps – stand ich mit Frauchen mitten im Ring – gewonnen!
Diesem Abenteuer Ausstellung folgten noch 5 weitere, bei denen wir viel Spaß und auch Erfolg hatten. Jetzt bin ich ein richtiger, ausgezeichneter Champion, ist das nicht toll? Herrchen und Frauchen haben schon neue Termine rausgesucht, wir freuen uns ein bisschen auf weitere Erfolge, zumindest arbeiten wir daran. Auf jeden Fall berichten wir, wie es gelaufen ist, Pfote drauf!
Euer Isker mit Conny und Achim
100 Jahre Hovawart im Schloss Fasanerie in Eichenzell – die Schmollies mittendrin!
Es ist Donnerstag der 09. Juni 2022, in Benz und Bansin ist frühes Aufstehen angesagt. Wir packen das Auto. Zwischen Koffern, Brötchen für die Fahrt und allerlei Hundesachen nimmt die 13-jährige Enya in ihrem Körbchen auf der Rückbank platz, während Haakon im Kofferraum das Zelt, Rucksäcke und noch mehr Hundesachen bewacht. Um 11 Uhr startet die Reisegruppe Eichenzell mit Sylvia, Desi und Paul auf die 750km Tour von Usedom in die Nähe von Fulda. Aus Rücksicht auf die werdende Mami haben wir diese schweren Herzens zu Hause gelassen, doch bei Desis Mama fühlte sie sich die 5 Tage pudelwohl. Gab es doch full service mit mehreren Ausflügen und Kaffee, Kuchen sowie Würstchen bei unseren Nachbarn.
Die Ruhe hatte jedoch ein schnelles Ende, denn Hilda kam mit Thomas und Hanne ebenfalls etwas früher an. So konnten die beiden Geschwister gleich mal die Reisestrapazen auf der Wiese abschütteln. Nach einem herrlichen Frühstück auf unserer Sonnenterasse hielt uns jedoch nichts mehr auf den Sitzen, also wieder alle ins Auto und ab nach Eichenzell. Hier begegneten wir im Schloss Fasanerie schon den ersten fleißigen Leuten. Auch wir hielten bereits Ausschau nach einem passenden Plätzchen, würde unser Rudel in den kommenden Tagen doch deutlich größer. Das Gelände rund um die Ausstellungsringe bot hierfür ideale Bedingungen, standen doch reichlich schattenspendende Bäume für uns bereit.
Leider verzögerte sich aufgrund des starken Verkehrs die Ankunft von Hörmi, Ilai und Co etwas, so dass wir uns im kleinen Rudel für den kommenden Tag stärkten. Doch wie es der Zufall will, trafen wir auf der Heimfahrt zu unserem Häuschen zunächst Ivyn nebst Family, um 5 Tische weiter auch Hermann und Ilai mit ihren Dosenöffnern beim späten Abendessen zu stören. So waren die ersten Schmollies beschmust und wir düsten glückselig in den Feierabend. Der Samstag startete weniger entspannt, war doch heute Haakons erster großer Auftritt bei der Deckrüdenpräsentation und Frauchen dementsprechend nervös. Wir trafen bereits sehr früh am Schloss ein und bereiteten das Base Camp „Schmolliebande“ vor. Zelte, Stühle, ausreichend Wasser – es konnte losgehen. Sage und schreibe 90 Deckrüden aus ganz Europa traten unter die neugierigen Augen der Besucher. Da das Starterfeld dem Alter nach antrat, hatten wir etwas Zeit. Und so trudelten nach und nach die H- und I-Schmollies ein, um etwas Atmosphäre zu schnuppern und Bruder Haakon anzufeuern. So waren wir zur Mittageszeit komplett: Hermann mit Britta und Andreas, Hilda mit Hanne und Thomas, Holly mit Carola und Ulf. Paula (Hedda) mit Cornelia und Jens gesellten sich etwas später dazu. Die jungen wilden waren nicht minder stark vertreten: Ilai mit Kerstin und Andreas, Ian mit Emma, Martina und Ocke, Isker mit Conny und Achim, Ivyn mit Lasse, Margit und Michael und zu guter Letzt Imaro mit Emma, Tanja und Mario. Nun waren wir alle zusammen und staunten ob des Aufgebots an prächtigen Burschen. Es traten immer 15 Rüden vor das Publikum, begleitet von den Moderatorinnen der jeweiligen Zuchtvereine. Ein jeder Rüde erhielt so seine Bühne.
Paul machte den Anfang mit Haakons Onkel Franklin from House of Lincoln.
Aufgelockert wurde das Programm wechselnd im Nebenring mit Vorführungen des RZV. Hier wurden Übungen für den Schutzdienst gezeigt oder auch der Aufbau der Fußarbeit näher gebracht. Die Mischung aus Vorstellung der Deckrüden und der verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten sorgte für Kurzweile und schwupps, war auch schon Flutschi an der Reihe. Selbstverständlich konnte er in seinem zarten Alter noch keine Nachkommen vorzeigen, doch Ausbildungsstand und bereits erzielte Ausstellungserfolge ließen die Zuschauer aufhorchen und sein Schmollie-Fanclub sorgte für die passende Begleitung. Wir bedanken uns bei unserer Bande für die tolle Unterstützung, hätte sich doch jedes einzelne Team nicht den ganzen Tag mit uns um die Ohren schlagen müssen. Für den Abend verabredeten wir uns zu einem zünftigen Mahl an frischer Luft. So ließen wir alle gemeinsam den ersten Tag ausklingen und ganz langsam stieg die Aufregung.
Sonntag früh 05:30 Uhr, Desi kann nicht mehr schlafen und teilt dies dem ganzen Rudel mit. Also sind alle eine Stunde früher wach, doch an ein Frühstück ist vor Aufregung bei den Mädels nicht zu denken. Am Schloss angekommen, waren wir nicht die ersten. Tanja litt ebenfalls unter seniler Bettflucht, genauso wie Thomas und Hanne. Wir bauten unser Lager wieder auf, doch der I-Wurf zog für den Vormittag ein paar Ringe weiter.
09:00 Uhr, die Veranstaltung wurde eröffnet und wenig später ging es parallel in allen Ringen ans Eingemachte. Die Jungspunde erhielten durchweg tolle Bewertungen und zeigten sich vor den Richtern absolut sicher und freundlich. Zähne zeigen und Rute abtasten sind nicht jedermanns Sache, doch unsere I-Bande präsentierte sich vorbildlich. Folglich hagelte es auch tolle Formwertnoten. Ian, Ilai, Imaro und Isker nahmen ein Sehr Gut mit nach Hause, Wirbelwind Ivyn trug sogar ein Vorzüglich mit ins Base Camp. Im Stechen war dann nicht mehr viel zu holen, doch das war uns an diesem Tag sowas von egal. Ein jeder strahlte und die die Hündchen genossen im Rudel das eine oder andere Nickerchen.
Jetzt standen die Mädels im Ring der offenen Klasse. Hilda, Hedda (Paula) und Holly legten allesamt eine Top-Performance auf den Rasen. So unterschiedlich die Grazien auch sein mögen, das (durchaus strenge) Richterurteil lautete an diesem Tag für alle drei „Vorzüglich“. Eine Wahnsinnsleistung, angesichts der tollen Konkurrenz und immer weiter steigenden Temperaturen war es auch für die HundeführerInnen eine Herausforderung. Die Freude über die tollen Ergebnisse war natürlich bei allen riesengroß.
Für Hörmi langte es an diesem Tag ganz knapp zu einem SG, Richterin Anette Gund tat sich ob der großen Konkurrenz sichtlich schwer. Haakon überzeugte mit seinem Gangwerk und errang sogar ein Vorzüglich, was zur Teilnahme am anschließenden Stechen für die Endrunde qualifizierte.
Zuerst stieg Ivyn in die Endrunde der Jugendklasse ein. Zwar reichte es nicht für die letzten 4, doch Frauchen war darüber gar nicht so traurig, bedeutete es doch, dass der Tag jetzt etwas ruhiger verlaufen würde. So lief es auch bei den Mädels der offenen Klasse. Haakon stand jetzt zeitgleich mit Franky im Ring, so dass Thomas Beenke das Vorführen unseres Onkels übernahm.
Eine tolle Erfahrung und eine super Werbung für unseren Jungspund. Für Franky lief es wie erwartet, er loggte sich ins Finale ein. Frauchen Gardi war schon jetzt überwältigt, bedeutete das doch schon mindestens Platz 4.
Nach der Mittagspause waren dann alle Schmollies wieder vereint und wir waren gespannt auf die Finals im Ehrenring. Doch vorher hieß es umziehen, die schwarzen Poloshirts für die Teilnahme am Zuchtgruppenwettbewerb wurden verteilt. Wir hatten unsere beiden sm-Schläge, einmal mit mehr und einmal mit weniger Marke, in 2 Teams aufgeteilt. So übten Hermann, Imaro, Hilda, Paula und Isker das Laufen im Team, daneben organisierten sich Haakon, Holly, Ian, Ivyn und Ilai. Was zu Beginn bei beiden Teams wie ein wilder Hühnerhaufen aussah, formte sich schnell zu einer homogenen Truppe. Wir waren also vorbereitet. Doch erstmal hieß es anfeuern für Onkel Franklin. Nachdem Platz 4 und 3 vergeben waren, duellierte sich unser schöner Onkel tatsächlich bis auf die letzten Meter, bis ihn sichtbar die Lust verließ und er einen verdienten zweiten Platz ergatterte. Ein tolles Ergebnis und wieder eine super Teamleistung.
Apropos Team: Nachdem alle Stechen aus der Einzelkonkurrenz gelaufen waren, ging es für die Schmolliebande ans Eingemachte. Über 20 Teams waren angetreten und so bot sich den Zuschauern ein toller Querschnitt über die gesamte Zuchtbreite unserer wundervollen Rasse. Bei der Masse an Hunden wurden kurzerhand 2 Ringe zusammengelegt. Unsere Trockenübungen zeigten das gewünschte Ergebnis und so liefen beide Schmollensee-Gruppen eine ganze Zeit mit, bis sich Abteilung „wenig Marke“ aus dem Ring verabschieden durfte. Die Spannung stieg jetzt sekündlich, wurde doch das Feld immer kleiner, bis sich nur noch 4 Gruppen darin befanden. Darunter auch Team „kräftige Marke“. Noch ein paar Runden und das Unfassbare stand fest. Die Richterin entschied, dass die beste Zuchtgruppe zur 100-Jahrfeier wirklich unser Schmollensee-Zwinger ist. Großer Jubel unter den Zuschauern und natürlich unter unseren Teams. Es war eine herausragende Gruppenleistung, bei der zu beachten ist, dass die H-Schmollies erst etwas mehr als 2 Jahre alt sind und die I-Schmollies kurz zuvor ihren ersten Geburtstag gefeiert haben.
Es war mittlerweile Sonntag Abend kurz vor 18 Uhr, ein super anstrengendes Wochenende lag hinter uns, doch die Euphorie stand jedem ins Gesicht geschrieben. Da viele am Montag wieder in den Alltag starten mussten, lichtete sich das Teilnehmerfeld, wartete doch stellenweise eine mehrere Stunden dauernde Rückreise. Während Desi und Sylvia an der Siegerehrung teilnahmen, versorgte Paul schonmal die Hunde und holte Enya zum Abendessen ab. In unserer Ferienwohnung kümmerten sich sogar die Vermieter um die dort verbliebene Omi, so dass diese nicht dem Stress und der Hitze auf dem Ausstellungsgelände ausgesetzt war, stattdessen passte sie im Garten auf die angrenzenden Gänse und Hühner auf. Sie begleitete uns ins Restaurant, während Haakon den Schlaf der Gerechten schlief…
Zusammen mit Gardi und Franky ließen wir bei Pizza und reichlich Kaltgetränken dieses ereignisreiche Wochenende Revue passieren. Was war das bloß für eine grandiose Veranstaltung. Über 400 Hunde, unser 10er Team über die ganzen Tage freundlich und sicher, die Menschen, die viel Geld und Zeit investiert haben, um dieses Erlebnis für alle zu dem Event zu machen, das es war. So gilt unser Dank einerseits der gesamten Schmolliebande, den Kleinen, wie den Großen. Zum anderen bedanken wir uns bei allen Richtern, Ringhelfern und Betreuern, ohne die es nicht ein so tolles Fest geworden wäre.
Montag Morgen, wir brauchen etwas mehr Zeit, um in die Gänge zu kommen. Enya und Haakon legen sich nach dem Frühstück gleich wieder auf die Seite. Viele Bilder von erschöpften, aber glücklichen Schmollies trudeln bei uns ein. Wir packen unser Auto und nehmen ein ganz dickes Grinsen mit nach Hause. Diese Veranstaltung wird, wie uns, vielen Teilnehmern noch lange im Gedächtnis bleiben. Spät Abends trudeln wir auf unserer Insel ein, da wartet Mami Frannie auf uns, die ihren Kurzurlaub scheinbar sehr genossen hat. Ihre Murmel mit den J-Lis ist sichtbar gewachsen, ob da vielleicht auch Nachbars Würstchen eine Mitschuld tragen? 😉
Himmelfahrt 2022: Doppeltes Familientreffen, Seminare und Co
Über das lange Wochenende war ganz schön was los! Am Freitag und Samstag trafen sich Conny und Britta bzw. Isker und Hermann auf der Ausstellung in Dortmund. Zum Warmwerden erhielten beide ein SG2, verbunden mit jeweils tollen Bewertungen. Die Besucher staunten nicht schlecht, dass die beiden Jungrüden sich neben dem Ring so toll miteinander hatten. Da wurde zusammen gelegen, Küsschen verteilt. Hermann als der ältere Bruder weiß einfach, wie man sich mit anderen Hunden verhält und diese Energie hat „klein“ Isker gleich aufgenommen. Auch abends im Hotel oder beim Essen waren die beiden DER Hingucker. Am Samstag starteten die Burschen dann erneut.
Wie man nahe der Perfektion präsentiert, das erfuhren sie dann wenig später. Britta wurde von einem jungen Mädchen auf Hermann angesprochen, wie hübsch und vor allem nett er sei. Aus diesem Gespräch entwickelte sich dann etwas ganz wundervolles. Aus dem Stehgreif nahmen das Mädchen und Hermann am Junior-Handling teil und auch hier gab es riesigen Grund zur Freude – Platz 3. Auch hier ist weniger die Platzierung an sich entscheidend. Vielmehr macht es uns stolz, solch wesensfeste Hunde bei so tollen Besitzern zu wissen. Ihr seid einfach die Besten 🙂
Doch das soll es mit den Berichten noch nicht gewesen sein. Dass Usedom immer eine Reise wert ist, dachte sich auch Petra Krivy. Sie plante mit ihrem Tatzen-Treff bereits 2020 eine Lehrstunde auf Deutschlands schönster Insel. Aus bekannten Gründen wurde nun 2x verschoben. Petra und Sylvia bastelten also mehrfach das Teilnehmerfeld neu, kann doch in 2 Jahren eine Menge passieren. So trafen sich an Himmelfahrt 9 Hunde nebst Besitzern auf dem Übungsplatz der Heldenhunde in Korswandt. Mit dabei unter anderem Jungspund Ivyn mit Frauchen Margit, Holly mit Ulf und Carola, Onkel Frankie mit Gardi und natürlich Haakon mit Desi.
Petra macht keine klassische Hundeschule. Sie ist unter anderem als Schaurichterin unterwegs, beschäftigt sich vor allem aber mit dem Wesen der Vierbeiner und dem daraus resultierenden Zusammenleben mit ihren Zweibeinern – und das schon seit über 30 Jahren. Hier gibt es kein Sitz und Platz, sondern z.B. Videosequenzen aus Trainersicht, die den Teilnehmern veranschaulichen, wie ihre Körpersprache oder auch das Weglassen derselbigen, auf ihr felligen Begleiter wirkt. Schnappt sich mein Hund das tabuisierte Leckerli, auch wenn ich mich abwende? Wie beeinflusst es den Hund, wenn er zwar akustische Kommandos empfängt, Herrchen oder Frauchen aber nicht zu sehen sind? Am Abend waren wir dann von Training und dem windigen Wetter geschafft, so dass uns eine Stärkung im Ückeritzer Utkiek gerade recht kam. Am Freitag konnte dann auch der Vormittag unter Petras Anleitung im Freien absolviert werden, bis uns am Nachmittag dunkle Wolken in den Seminarraum zwangen. Doch auch hier hatte Petra tolle Übungen für uns vorbereitet. Ihr seid neugierig geworden? Dann schaut doch mal beim Tatzen-Treff vorbei oder sichert euch gleich einen Termin für das nächste Mal. Denn dass dieses tolle Seminar eine Fortführung verdient hat, darin waren sich alle Beteiligten einig.
Am Samstag ließen wir es ruhiger angehen. Um 14 Uhr traf sich der Tross an der zu Himmelfahrt natürlich vollen Ahlbecker Seebrücke. Hier hatte Sylvia eine geführte Wanderung durch die Kaiserbäder organisiert. Welches ist das älteste Haus am Platz, welcher Fürst ist für welchen Prunkbau verantwortlich und was haben wir eigentlich mit dem Kaiser zu tun? Auf all diese Fragen gab es kompetente Antworten und so war es sowohl für die Zugereisten, als auch die Einheimischen ein lehrreicher Spaziergang. Dieser endete 3 Stunden später nach einer oder 2 Kugeln Eis an der Heringsdorfer Seebrücke. Unsere Hunde und wir waren sichtlich erschöpft von diesen 3 Tagen. So traf sich noch ein kleiner Kreis bei Paul und Desi, um die Kalorien wieder aufzufüllen und die letzten Tage auszuwerten.
20.05.2022: Heut‘ feiern wir Geburtstag!
Heute hat mein schwarzer Blitz Geburtstag. Sie wird wunderbare 13 Jahre alt. Natürlich ist sie längst nicht mehr so schnell und verschläft schon einen guten Teil des Tages. Doch wenn es ans Spazierengehen geht oder sogar zum Arbeiten auf den Hundeplatz, dann strahlt sie über das ganze Gesicht, springt aufgeregt hin und her und animiert mich durch ihr freudiges Bellen, mich ein wenig mehr zu beeilen. Enya will immer noch auf dem Hundeplatz alles perfekt abliefern. Ich liebe es, wenn sie mich dann anschaut und fragt:
„Frauchen, ist das gut so?“ Sie ist wirklich ein sehr schlaues altes Mädel und hat das einmal Erlernte immer noch parat. Kleine Streberin!
Vor 2 Monaten hat sie leider die Krankheit erwischt, gegen die kein Kraut gewachsen ist. Wir versuchen heute nicht daran zu denken, genießen jeden Tag mit ihr. Es gibt natürlich noch Geburtstagstorte, ihr neues Bett hat sie schon eingeweiht und um 17 Uhr geht’s auf den Hundeplatz. So ist das Leben schön, meint Blitzi!
April / Mai 2022 – wir müssen uns erstmal sortieren
Also immer schön der Reihe nach:
Am 10.04. stellten sich Holly und Haakon den strengen Augen der Körmeister bei der Körung in Aschersleben. So aufgeregt die Herrchen und Frauchen auch waren, die Schmollies stellten einmal mehr ihr tolles Wesen und ihre Belastbarkeit unter Beweis. Ergebnis für Beide: Bestanden! Damit haben Holly und Haakon gleichzeitig alle Voraussetzungen für die Zuchtzulassung erlangt. Haakon ist bereits als Deckrüde eingetragen, bei Holly schauen Herrchen und Frauchen noch, wann und wie es so weit sein soll. Wir sind gespannt.
Weiter ging es mit Isker, welcher am selben Tag Vater Ennio vom Drei Ruten Berg in Sinsheim traf. Auf der Landessiegerschau des RZV schnappten sich beide das V1, Vater Gino zeigte seinem Sohn dann gleich mal, wie es die „Großen“ machen, die Ergebnisse findet ihr hier: CAC Sinsheim
Ebenfalls am 09. Mai trafen sich einige Teilnehmer aus H- und I-Wurf in Brieselang zur CAC unter den Augen von Richterin Margit Bothur. Herrliches Wetter und ein tolles Miteinander verbunden mit Anfeuerungen von und für die Schmollies sorgten für einen tollen Tag. Die Sahnehäubchen verteilten dann die Hunde unter sich. In der Jugendklasse starteten Imaro und Ivyn im Duell, beide präsentierten sich klasse und nahmen verdient sehr schöne Bewertungen mit nach Hause, Ivyn ein SG2, Brüderchen Imaro das V1 und sogar den Jugendsieger.
Nun war der große Bruder Haakon an der Reihe. Er stellte sich zum ersten Mal in der offenen Klasse in die Konkurrenz, kein leichtes Unterfangen angesichts der teils deutlich älteren und erfahreneren Mitstreiter. Er machte eine tolle Figur und erhielt sogar eine Platzierung im 8 Teilnehmer starken Feld – SG4 – so konnte es weitergehen. Onkel Frankie from House of Lincoln stand mit einem V3 sogar noch einen Platz davor – wir sagen herzlichen Glückwunsch!
Doch eine fehlte noch im Bunde – Holly trat ebenfalls zum ersten Mal bei den „Erwachsenen“ an. Sie schaffte eine Glanzleistung und siegte zunächst in ihrer Klasse mit einem toll erlaufenen V1, anschließend kürte die Richterin sie noch zur besten Hündin. Der Tag war perfekt. Doch nicht nur wegen der tollen Ergebnisse, es macht einfach sehr große Freude, „in Familie“ unterwegs zu sein und die Entwicklung unserer Nachkömmlinge Schritt für Schritt zu beobachten.
Tags darauf düste Haakon noch fix nach Wismar, der RZV Landesverband hatte zur Nordlandschau geladen. Auch hier war eine starke Konkurrenz anwesend. Richterin Eveline Hohmann und Anwärter Christian Illgner nahmen sich für jeden Starter viel Zeit und fertigten ausgiebige Bewertungen an. Bei 5 Startern hatte Haakon heute den Vorzug und landete als jüngster Teilnehmer auf dem ersten Platz – V1. Auch wenn es im abschließenden Stechen gegen die hervorragende Konkurrenz aus Champion- und Gebrauchshundeklasse noch nicht zum Sieg reichte, die Erfahrung war toll.
März 2022
Am 25. März machten wir uns auf den Weg nach Holland, genauer zur Internationalen Ausstellung nach Hazerswoude-Dorp einen Tag später. Doch warum so weit weg? Zum einen wollten wir einen unserer jüngsten, Isker vom Schmollensee, unterstützen. Dieser startete mit Frauchen zum ersten Mal in der Jugendklasse. Und da Haakon gerade seine Mami zum Urlaub in Grömitz eingeladen hatte, war der Weg auch nicht mehr so weit.
Zudem fehlte Frannchen noch genau eine Anwartschaft auf einer CACIB um den Titel „Internationaler Schönheitschampion“ tragen zu dürfen. Da sich im Frühsommer ihr dritter Wurf ankündigt, sind die Termine für eine internationale Teilnahme rar gesät. Wie sie sich wohl nach über 2 Jahren Pause im Ring präsentieren würde?
Doch alles auf Anfang. Isker, Haakon und Frannie starteten also am Samstag in einer wirklich geräumigen Hallenausstellung, wenn auch der Ring nicht allzu viel Bewegungsspielraum hergab. Gute Laune, Gespräche und Fachsimpeln mit Gleichgesinnten standen zunächst auf dem Plan. Mit etwas Verspätung bat dann Richterin Ricky Lochs-Romans in der Jugendklasse Isker zu sich. Conny und ihr kleiner Schatz präsentierten sich hervorragend, als ob der kleine Mann vorher nichts anderes gemacht hätte. Denn obwohl in unserem Ring schon etwas verspätet gerichtet wurde, nahm sie sich für jeden Hund ausgiebig Zeit. Als dann auf dem Richterbogen ein kleines V1 eingezeichnet wurde, war die erste Anspannung verflogen.
Nun trat Haakon in den Ring, er startete in der Zwischenklasse. Auch hier wurden Körperbau, Fellstruktur, Zähne und Co genau untersucht und nach einer kleinen Ehrenrunde stand das V1 fest. Die Kür war also bestanden und die Spannung stieg, ging es doch für Mami Frannie in der Championklasse um einen echten Titel.
Und während sich ihre Jungs sehr souverän zeigten, machte Frannie das, was sie schon in den letzten Monaten zeigte. Die pure Lebensfreude, eher auftretend wie mit einem Jahr, denn wie mit knapp 5 Jahren. Hier und da ein Hüpfer, dazu eine kesse Rute und in ihrem Blick war immer der Schalk zu vernehmen. Frauchen stand schon ganz aufgeregt neben dem Ring. Doch Frannies Gangwerk, ihr toller Körperbau und das tiefschwarz glänzende Fell überzeugten auch dieses Mal. V1, RCAC und das CACIB – ein voller Erfolg.
Doch Ehre, wem Ehre gebührt. Nach dem Stechen bedankte sich die Richterin noch einmal bei jedem Teilnehmer und kam nicht umhin, die hervorragende Qualität über das gesamte Starterfeld hinweg zu betonen. So unterlag Frannchen im Auslaufen um den Tagessieg, aber das war uns an diesem Tag sowas von egal 😉 Unser Glückwunsch richtet sich auch an unsere Mitstreiter – was haben wir da bloß alle für tolle Hunde. Es war ein toller Tag, verbunden mit der Rückkehr der Normalität, dazu wunderschöne Hovawarte.
Anfang März erreichten uns diese schönen Bilder und sie tun gerade so gut!
Frida vom Schmollensee und ihre Lieblingsmenschen.
Frida ist der letzte Nachkömmling von meiner unvergessenen Cora. Sie hat so viel von ihrer Mama und verzaubert uns jeden Tag aufs Neue. Sie ist fast 14,5 Jahre alt und wir wissen, dass Zeit ein unheimliches Geschenk ist. Diese Bilder vom Strand, der täglich von ihr in zwar kurzen, aber ausgedehnten Spaziergängen kontrolliert wird, lassen uns die wunderschönen Momente genießen und zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht.
Du bist eine tapfere Pom(m)eranze, im Alter immer noch schön und so herrlich witzig. Wie schön, dass es dich gibt!
22.02.2022 – Eltje ist über die Regenbogenbrücke gegangen
Mit 16 Jahren und 3 Wochen hat Eltje entschieden, dass es Zeit wird, ihrem Carlos zu folgen. Unser Bienchen nimmt einen dicken Schmatzer an alle Geschwister und Mama Cora mit über die Regenbogenbrücke: Die Jungs Edgar, Edges, Eik, Eiron, Elmar, Enjo, Enkas und Esker sowie Schwesterchen Eira müssen sich nun wieder ein bisschen vor dem kleinen Wirbelwind in Acht nehmen.
Es ist eine merkwürdige Mischung aus Erleichterung und Trauer. Unzählige Stunden verbrachte das ganze Schmollenseerudel in den letzten Wochen, um ihr den Lebensabend so süß wie möglich zu gestalten. Die klapprigen Beinchen konnten wir gut unterstützen, Frannie und Haakon haben sich als Animateure und Zugmaschinen hervorragend gemacht. Wir hatten trotz des hohen Alters so schöne Ausflüge, gerade erst hat Ellie noch die Badesaison eröffnet. Doch ihr zarter Körper versagte von Woche zu Woche mehr den Dienst, so schlief sie inmitten ihrer Liebsten ein.
Wir behalten Eltje als eine ganz besondere Dame in Erinnerung, auf die man besser immer ein Auge mehr geworfen hat. Ihre Sturheit brachte uns nicht nur einmal an den Rand der Verzweiflung, doch ihre Dankbarkeit und vor allem das niedlichste Gesicht zwischen Himmel und Erde ließen nicht zu, dass man ihr nicht lange böse sein konnte. Es sind die besonderen Hunde, die einem vielleicht etwas mehr in Erinnerung bleiben – so ein Hund war sie – unumstritten.
Mach’s gut kleine Maus und immer schön aufessen! Aber da, wo Du jetzt bist, gibt es bestimmt auch reichlich gebratenes Hühnchen, Streuselkuchen und das eine oder andere Stück Schokolade, du musst nur das Silberpapier gut verstecken…
31.01.2022 – Heute feiern wir Geburtstag!
Und dieser ist wahrlich eine Besonderheit. 16, in Worten sechzehn Jahre weilt Eltje vom Schmollensee nun schon auf dieser schönen Erde.
Alles begann am 31.01.2006. Cora vom Schmollensee und Artje-F. von den Hollenstedter Rabauken schenkten 8 Rüden und 2 Hündinnen das Leben. Für Sylvia stand fest, die kleine Blondine Ellie bleibt und beerbt die Zucht. Und wie es im Leben manchmal so ist, alles kommt anders. Eltje und Cora werden nicht das Team, das es für ein harmonisches Miteinander braucht. Und trotz dessen Sylvia versuchte, mit Einzeltrainings und Ausflügen zu zweit ihr Selbstvertrauen zu stärken, Eltje konnte sich unter ihrer Mutter einfach nicht selbstbewusst entwickeln.
Was tun mit einer Junghündin, deren Verhaltensauffälligkeiten sich nicht nur gegenüber Artgenossen zeigten, auch einigen Menschen begegnete sie längst nicht souverän. Ihr erster Geburtstag war schon vorbei, da trat ein Pärchen in ihr Leben, bei dem sie die kommenden 9 Jahre verbringen sollte. Auch hier schreibt die Geschichte ihre eigenen Zeilen, Eltje stand wieder zur Vermittlung. Es war mittlerweile Spätherbst 2016 und bei Paul und Desi klingelte das Telefon. Am anderen Ende Claus und Birgit, die in Sylvias Namen vorfühlen wollten, ob nicht wir sie bei uns unterbringen konnten. Was für eine Nachricht!
Zu diesem Zeitpunkt lebten wir mit unserem 8-jährigen Carlos in trauter Dreisamkeit, alles war wunderbar eingefahren. Ausflüge mit befreundeten Pärchen und Hundekumpels bzw. Kumpelinen, Seminare in Hamburg – alles wunderbar. Aber eine Hündin dazu, zu dem verwöhnten Einzelkind? Dazu noch wussten wir ja, dass Eltje sich nicht mit jedem verträgt. Also vereinbarten wir ein Treffen mit den Besitzern und alles kam anders, besser, gar nicht wie befürchtet. Carlos‘ dickes Fell, manche nannten es kalte Schulter, gepaart mit der Einstellung „ich mach hier meins, Du darfst mir gerne dabei zuschauen, aber der Stock bleibt meiner“ schienen Ellies Nerv zu treffen. Die beiden waren schon auf der Wiese ein tolles Team, als dann auch die Kontaktaufnahme mit Paul und Desi gut verlief, stand der Entschluss fest.
So zog Eltje kurz vor Weihnachten im zarten Alter von knapp 11 Jahren wieder zurück nach Usedom. Zu diesem Zeitpunkt waren wir der Meinung, ihr noch schöne 1 oder 2 Jahre zu schenken, 3 – wenn’s gut liefe. Doch Ellie blühte an der Seite von Carlos förmlich auf. Er gab ihr Stabilität, sie zeigte ihm dafür, wie gejagt wird. Irgendwas ist ja immer…
Unser Carlos entdeckte an Ellies Seite seinen zweiten Frühling. Glück ist eben das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. In diesem Alter kommen die Einschläge allerdings näher. Was für eine Kämpferin Bienchen ist, offenbarte sich jetzt so richtig. Angefangen bei gebrochenen Pfoten, traten gleich mehrere Baustellen zu Tage. Beidseitige Mammatumore sind keine Seltenheit, doch parallel manifestierte sich eine Herzinsuffizienz. Wenig später musste nach 2 Nahtoderfahrungen auch die Kehlkopflähmung operativ behandelt werden. Als das alles überstanden schien, kugelte sich Madame auch noch die linke Hüfte aus, 3 Wochen absolute Ruhe, so landete sie mit knapp 14 Jahren wieder in der Wurfkiste. Doch was sollen wir sagen? Sie steckte all die Einschläge weg, als wären sie bloß kurze, nervige Nebenerscheinungen. Von Eltje kann man wirklich lernen, was „kämpfen“ heißt.
Ihren X-ten Frühling erlebte sie nun mit Haakon, der kleine Frechdachs versteht es wahrlich hervorragend, im Garten und auf Spaziergängen seine „Omi“ zu einer kleinen Toberunde zu animieren. Auch wenn die Hinterbeinchen seit einigen Wochen nicht mehr so wollen, sie kämpft sich einfach weiter durch den Tag. Einer muss ja schließlich auf den kleinen Unhold aufpassen. Und so verbringen wir den 31.12.2022 mit einem ausgiebigen Spaziergang, der Rolls Royce ist schon vorgefahren. Anschließend gibt es so viele Leckerlies, wie gerade noch reinpassen und zur Feier des Tages natürlich eine fette Torte.
Und da man nicht alle Tage 16 wird, gibt’s heute eine Zusammenstellung der schönsten Momente der vergangenen 5 Jahre. In Gedenken an ihren lieben Kumpel Carlos, verbunden mit der Hoffnung, dass wir noch ein paar schöne Momente folgen lassen können…
Ich liiiiiiebe den Strand! P.S.: Hatte ich erwähnt, dass ich gut arrogant gucken kann?
So schön!
Rudel kann ich auch! Und Strand – und arrogant 😉
Schwedenurlaub mit Haakon und Hermann. Die beiden haben sich angemessen um Omi Eltje gekümmert.
Zum Abschluss noch ein paar takeouts. Ob als Fuchs verkleidet oder als Wasserratte unterwegs, wichtig ist, sich für das nächste Abenteuer ausgiebig auszuschlafen. Ich bedanke mich im Voraus für die Glückwünsche und gebe euch allen einen dicken Knutscher mit auf den Weg – Eure Eltje…
Dezember 2021 – Eine Bitte hätten wir da noch…
Ihr Lieben, wie der eine oder andere vielleicht schon mitbekommen hat, nutzen wir unsere Erfahrung und (Wo-)Man-Power, um dem Tierhof Labömitz bei einer ganz besonderen Aufgabe zu unterstützen. Während dort vergessene Tiere ein Gnadenbrot erhalten, Kittenprojekte gemeistert werden oder kranke und verletzte Wildtiere für die Wiederauswilderung aufgepäppelt werden, belastet die Ehrenamtler aktuell ein besonderes Projekt, oder eben gleich 11 + Mama.
Emmy, ein süßer Bernersennenmix, ist ungewollt schwanger geworden. Und da sie nicht in ihrem zu Hause bleiben konnte, erfolgt die Aufzucht der Welpen nun auf dem Tierhof. Die Kleinen werden nun bald 4 Wochen alt. Mit viel Engagement haben die Helfer es geschafft, alle 11 auch durch die kalten Tage über Weihnachten zu bringen. Ein wahrlicher Kraftakt, den Mutterhündin und die Betreuer da leisten. Auch wir stehen mit Rat und Tat zur Seite, haben auch schon die erste Ladung Welpenmilch spendiert, helfen beim Füttern und geben Tipps zur Aufzucht.
Doch die Welpen werden nun langsam flügge, somit steigt auch der Bedarf an Welpenkost. Wenn ihr zum Beispiel zu Weihnachten einen Amazon-Gutschein erhalten habt und noch nicht so recht wisst, was man damit kaufen soll, die Wunschliste des Tierhofes findet ihr hier:
Oder schaut doch mal persönlich vorbei und nehmt vielleicht ein paar Leckerlies mit. Für wen der Weg zu weit ist, der- oder diejenige möchte aber trotzdem etwas beisteuern, hier findet ihr die IBAN für Spenden.
Spendenkonto:
Tierhof Labömitz
Sparkasse Vorpommern
IBAN: DE43 1505 0500 0332 0047 91
Dezember 2021 – Hohoho!
Ein schönes Jahr neigt sich dem Ende zu. Als Züchter und Freunde möchten wir uns bei allen Welpen-, Jung- und Althundbesitzern ganz herzlich bedanken. Ihr habt uns das ganze Jahr über sehr stolz gemacht. Es sind nicht die Titel, Auszeichnungen oder Prüfungen. Es sind die gemeinsamen Momente, sei es im Rudel auf der Verhaltensbeurteilung, bei schönen Ausstellungen oder bei unserem gelungenen Zwingertreffen im September. Dennoch wollen wir nicht unerwähnt lassen, was dieses Jahr alles passiert ist:
Den „größten“ Erfolg feierte natürlich Frannie mit dem I-Wurf. Die Aufzucht der kleinen Möppies, die Abgabe an verantwortungsvolle Besitzer, das alles ist schon wieder ein halbes Jahr her. Und doch scheint es, als wären sie gestern erst ausgezogen. In dieser kurzen Zeit haben alle (!) acht die Verhaltensbeurteilung II gemeistert, das Feedback der Körmeister und Zuchtwarte war durchweg positiv. Auch der eine oder andere kleine Ausstellungserfolg war bereits zu verbuchen. Das zeigt, das wir eine gute Mischung aus Zuchteltern, Aufzucht und den neuen Familien gefunden haben.
Doch auch der H-Wurf hat gut „performt“. Egal ob Verhalten III oder reihenweise tolle Auszeichnungen bei den Ausstellungen, es macht einfach Spaß und sehr stolz zu sehen, wie alle an einem Strang ziehen. Dies gipfelte unter anderem in 2 Jugendchampion-Titeln für Hermann und Haakon, die beiden Sahnehäubchen in diesem tollen Jahr. Doch auch die Mädels standen dem in Nichts nach und verdienten sich allerhand Auszeichnungen. Und als dann noch nach und nach tolle HD-Ergebnisse eintrafen, war Chefin Sylvia endgültig beseelt.
Da uns auch in diesem Jahr leider Rudelmitglieder aus der „alten Garde“ verlassen mussten, freut es uns umso mehr, dass es Frida im stolzen Alter von 14 Jahren gut geht und auch Eltje marschiert stramm auf die 16 zu, wenn auch mit etwas wackeligen Beinen – aber hey – werdet ihr erstmal 100 Jahre alt!
Und während sich so langsam Ruhe über alles legt, stehen eigentlich schon längst die Planungen für 2022 an. Das halbe Rudel hat bereits die 100-Jahre-Hovawart Feier in Eichenzell fest im Terminkalender, Unterkünfte sind gebucht, ja sogar Kneipen werden schon ausgekundschaftet. Der gemeinsame Spaß findet ja nicht nur auf dem Platz statt. Eine zünftige Auswertung ist da nicht zu unterschätzen.
Auch der J-Wurf beschäftigt uns seit einiger Zeit. Und so grübeln wir und wälzen die Kataloge, kontaktieren Besitzer. Also eigentlich alles wir immer 😉
Zum Abschluss des Jahres haben uns einige weihnachtliche und winterliche Augenblicke des Schmollie-Clans erreicht. Genießt die Bilder, kommt zur Ruhe und entspannt euch bei einem herrlichen Winterspaziergang. Wir melden uns im neuen Jahr wieder – eure Schmollies.
27. Oktober 2021 – Freud‘ und Leid…
Gerade erst hatten wir den Schock von H-Wurf Papa Bruno verdaut, da ereilte uns die nächste traurige Nachricht. Fedor vom Schmollensee, genannt Oskar, ist heute über die Regenbogenbrücke gegangen. Über den Schmerz hinweg tröstet, dass er tolle 14 Jahre bei und mit Familie Schnepf erleben durfte. Wenn sie gehen, ist es natürlich immer irgendwie zu früh. Doch Oskar hatte ein schönes langes Leben ohne große gesundheitliche Probleme. Mach’s gut!
Damit sind aus Cora’s Linie nur noch Frieda und Eltje unter den Lebenden. Natürlich bringt das Alter kleinere und größere Wehwehchen mit sich. Doch die beiden Mädels schlagen sich wacker und trösten ein wenig über diese traurigen Nachrichten hinweg.
Und dann passieren zur gleichen Zeit auch viele erfreuliche Dinge. Gerade jetzt weilt Ian mitsamt seinen Rudelmitgliedern Emma, Tina und Ocke bei Paul und Desi. Bei goldenem Herbstwetter erfreuen sich alle, Hunde wie Menschen, einander wieder zu sehen. Doch im Urlaub will man ja was erleben, den kleinen Herrn Blau verschlug es sogleich ins Wisentgehege. Da gab es dann auch gleich die erste Kontaktaufnahme, anscheinend aber nicht mit einem Wisent…
Da Frannie aktuell in den Stehtagen ist, fällt das Toben mit Mami für die Jungs natürlich aus. Das tut der Sache aber keinen Abbruch, beschäftigen sich Haakon und Ian eben mit sich. Hier ein Schnappschuss, bei dem sich beide einmal kurz mit den Beinen auf dem Boden zeigen und nicht in der Luft, laaaangweilig…
Haakon tut auch gut daran, das Training nicht schleifen zu lassen. Schon am Samstag trudelt Hilda ein, eine Woche später gesellt sich Ilai dazu, auch Holly ist schon fast in Sichtweite. So wird uns wenigstes nicht langweilig und ganz nebenbei verleben wir Dosenöffner auch noch eine schöne, entspannte Zeit miteinander. Das macht die traurigen Nachrichten nicht besser, lenkt aber ab und zeigt, wie viel mehr Lebensfreude wir durch unsere Vierbeiner doch haben.
Herbst 2021 – Der H-Wurf trägt Trauerflor
Facebook und Co sind voll von Warnungen der Tierarztpraxen, dass Sommer und Herbst besondere Gefahren für unsere Vierbeiner bereithalten. Man liest von Zecken, von Badeunfällen oder von der Aufnahme verbotener Früchte oder Beeren. In diesem Zusammenhang ereilte uns eine zutiefst bestürzende Nachricht aus Ungarn. Der Deckrüde unserer 11 wunderbaren Welpen des H-Wurfes, Frannies erster Bräutigam, ist Ende August nach der unbemerkten Aufnahme eines Stückchens Maiskolben über die Regenbogenbrücke gegangen.
Nach Unwohlsein und der erfolglosen Behandlung auf eine vermeintliche Infektion wurde Bruno nach ein paar Tagen operiert, wobei das ungeheure Ausmaß sichtbar wurde. Der Maiskolben, das Innere ist für Hunde absolut unverdaulich, hatte sich an einer Stelle im Darm festgesetzt und diesen bereits perforiert. Bruno war so geschwächt, dass er noch während der OP mit gerade einmal 5 Jahren verstorben ist.
Von unseren vielen Emails und Telefonaten im Rahmen der Wurfplanung wissen wir, welchen Stellenwert Pilisi-Hajnal Alfa bei Maria und Andras genoss. Alle notwendigen Untersuchungen waren im Prinzip schon fertig, bevor wir danach fragen konnten. Andras begab sich während des Deckakts sogar mit seiner Kamera ins Haus, um Bruno nicht zu sehr zu beeindrucken. Wir hatten bei unserem Aufenthalt in Ungarn sofort das Gefühl, willkommen zu sein. Das lag natürlich zum einen an Bruno, der uns trotz unseres betörenden Duftes sehr freudig in Empfang nahm. Zum anderen lag es aber auch an Andras und Maria, die nur so vor Gastfreundschaft sprühten. Es waren unvergessliche Tage im schönen Budapest.
So wie die beiden ihren Bruno niemals vergessen, so wird auch die Schmolliefamilie immer mit einem Lächeln an ihren charmanten, wunderschönen und wachsamen Bruno zurückdenken. Bruno hinterlässt in ganz Europa 100 Welpen und wir sind stolz, seine Gene im Schmollenseezwinger zu tragen. Mach’s gut – Vigyázz magadra!
Herbst 2021 – Jugendchampions, Zwingertreffen und viele tolle Neuigkeiten
Zunächst einmal gebührt unser (nicht ganz uneigennütziger) Glückwunsch den Jugendchampions Haakon und Hermann. Die beiden Bärenbrüder haben die Richter mehrmals in der Jugendklasse überzeugt.
Haakon trat in Leszno, Koszalin und Manowo insgesamt 4x an und erhielt 4x das Excellent 1, 3x den Junior Winner, sowie 2x das BOB und trägt jetzt den Titel „Junior Polish Champion“.
Hermann trat 3x an; in Haltern (V1, bester Junghund), Hamburg (V1, bester Junghund, BOS) sowie Brieselang (V1, bester Junghund). Er trägt nun den Titel „Jugendchampion HZD“. Die angemessene Belohnung für Hunde und Rudel erfolgte, ebenfalls nicht ganz uneigennützig, im Schwedenurlaub. Eine Woche wandern, toben, spielen. Das Ganze immer im eng umschlungenen Doppelpack und unter Beobachtung von Fräulein Rottenmeier.
Doch auch Holly, Ijella und Co haben tolle Ergebnisse eingefahren. Ob in Hamburg, Brieselang, Tüttendorf oder Schweitenkirchen, auf Ausstellungen oder bei Körveranstaltungen. Es macht einfach große Freude, wieder im Rudel aufzutreten. Die Großen helfen den Kleinen, Jung und Alt tauschen sich aus, klatschen Applaus und stoßen mit einem Käffchen auf den tollen Tag an, wie hier im Harz auf der CAC Aschersleben.
So richtig rund ging es am Wochenende des 10./11./12. September. Hier luden Sylvia, Desi und Paul die Schmolliebande und ihre liebgewonnenen Freunde zum traditionellen Zwingertreffen ein. Am Freitag trafen wir uns zum gemütlichen Zusammensein in Sylvias Garten bei Bierchen, Sektchen und einer heißen Bratwurst. Nach und nach trudelten die Gäste aus nah und fern ein, sogar Harvey (Hawie) aus der Oberpfalz konnte Hans und Irene überreden, sich ein paar schöne Tage mit dem Wohnwagen auf Usedom zu gönnen.
Ein jeder durfte geordnet Mama Frannie „Hallo“ sagen und die Welpenstube noch einmal ausgiebig erkunden. Die Freude war bei allen Zwei- und Vierbeinern unübersehbar riesengroß.
Am Samstag ging es nach dem Frühstück auf den Übungsplatz der Heldenhunde von Birgit und Claus. Hier hatten wir tags zuvor schon Zelte und Bierbänke aufgebaut. Desiree hatte altersgerechte Parcours für alle Teilnehmer vorbereitet und so starteten wir nach Sylvias Eröffnungsrede zu einem Spiel-, Spaß- und Gerhorsamkeitstraining, in dem es darum ging, die Übungen mit der höchstmöglichen Punktzahl zu absolvieren. Egal, ob Hündchen sicher abliegen muss oder Herrchen sich im Hundememory versucht, am Ende zählte der gemeinsame Spaß – und der kam wahrlich nicht zu kurz. Nach all der Anstrengung stärkten wir uns bei einer zünftigen Kartoffelsuppe, ehe es in die verdiente Nachmittagspause ging. Gerade die I-lis legten jetzt erstmal „Ohr an Masse“.
Am Abend trafen sich dann alle wieder zum gemeinsamen Abendessen im Ückeritzer Utkiek. Hier wurden die Preise verliehen, hervorragend gespeist und sowohl die ganz jungen, als auch die älteren Hunde benahmen sich vorbildlich.
Eigentlich ist Sonntag ja Ruhetag, doch auch hier hatten wir wieder verschiedene Programme vorbereitet. Während am Vormittag die Kleinen mit Desi und Sylvia auf dem Hundeplatz wesentliche Elemente der Verhalten II übten, trafen sich der H-Wurf und die Gäste mit Paul zu einem ausgiebigen Spaziergang entlang des Achterwassers zum abschließenden Ziel des Tages. Gegen Mittag versammelten wir uns am Hafen Stagnieß. Dort hatten wir bei Hartmut Wolf eine zweistündige Rundfahrt organisiert, selbstverständlich mit unseren Hunden.
Es lief, wie am gesamten Wochenende. Keinerlei Auffälligkeiten, souveräne Vierbeiner und entspannte Besitzer und Familien, die das Wochenende an Bord Revue passieren ließen. Doch zwei hatten für den Tag noch immer nicht genug, Haakon und Ijella genossen den Sonntag Nachmittag in trauter Zweisamkeit.
Unser besonderer Dank geht an Familie Hötzel mit Ennio (Gino). Anstatt ihren Rüden auf einer namhaften Ausstellung zu zeigen, zogen sie es vor, uns und den Nachwuchs zu besuchen. Gino begeisterte alle Anwesenden nicht nur mit seiner Präsenz, vielmehr noch mit seiner Ausgeglichenheit und Souveränität, sei es im Umgang mit den Welpen, im dichten Gewusel des Restaurants oder unter Dauerschmusefeuer eines kleinen Mädchens auf der Bootstour. Einen ganz dicken Schmatzer verteilen wir zudem an Gardi mit Onkel bzw. Bruder Frankie from House of Lincoln. Die beiden überraschten uns mit selbst designten Bannern, Ansteckpins für die Teams der Rallye und individuellen Shirts für die „Veranstalter“. Das ganze Wochenende über stand sie immer hilfsbereit zur Seite – Dankeschön!
Es war einfach schön, so viele Schmollies versammelt zu sehen!
In der Zwischenzeit haben auch noch Harvey (Hawie), und Hilda ihre Verhalten III bestanden, auch Imaro, Ivyn und Ijella haben erfolgreichen an der Verhalten II teilgenommen, Letztere sahnte „ganz nebenbei“ noch ein VV2 und ein VV1 in Aschersleben und Schweitenkirchen ab. Egal, wie die Ergebnisse ausfallen, wir sind sehr stolz, dass so viele Rudel die Strapazen der Veranstaltungen auf sich nehmen. Einer großer Dank geht daher an Euch alle!
Zum Abschluss dieses Updates dürfen wir aber noch ein ganz besonderes Ergebnis verkünden, denn Desiree hat sowohl die theoretische, als auch die praktische Prüfung zur Hundetrainerin nach § 11 Tierschutzgesetz bestanden. 2 Jahre Ausbildung, unzählige Seminare und Fahrten haben sich am Ende ausgezahlt. Sie steigt nun in das Team der Heldenhunde Usedom ein. Zudem startete Paul mit seiner Ausbildung zum Körmeister der HZD. Wer rastet, der rostet. In diesem Sinne lesen wir uns bald wieder an dieser Stelle – Eure Schmollies…
Juni/Juli 2021 – unser Ausstellungssommer lief doch ganz gut
Die H-Schmollies haben sich in den vergangenen Wochen mächtig ins Zeug gelegt. Nach dem erfolgreichen Wochenende in Brieselang ging es für einige von Ihnen nach Tüttendorf. Dort teilte sich die Truppe auf. Paula (Hedda) und Haakon starteten am Samstag auf der CAC in der Jugendklasse. Beide konnten den Sieg davon tragen, Haakon mit einem SG1, Paula hingegen sogar mit V1, was ihr auch den Titel „Bester Junghund“ einbrachte. Es macht einfach Freude, zu sehen, wie unbefangen Jens und Paula durch den Ring marschieren.
Am darauffolgenden Tag stand für Jule (Hajnal), Holly und Hermann die Verhaltensbeurteilung III auf dem Plan. Während Hermann so seine eigene Vorstellung von der ganzen Sache hatte, kamen Carola und Ulf bei Holly teilweise gar nicht hinterher – Ergebnisse: bestanden. Einzig Jule hatte keinen so guten Tag und wird zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zur Prüfung antreten.
Auf der CAC in Hamburg ging es dann wieder vornehmlich ums gute Aussehen. Im Alter von gut 15 Monaten ist sowohl der Start in der Jugend-, als auch in der Zwischenklasse möglich. Unsere beiden V1 Streber Paula und Hermann versuchten also nochmal ihr Glück, um auf den Titel „Jugendchampion HZD“ anzugreifen. Paulas Konkurrentinnen traten leider nicht an. Sie erreichte ein SG1 – eine tolle Leistung mit einer tollen Bewertung. Hermann und Britta erliefen sich wieder ein V1 und stachen zum Schluss sogar Onkel Frankie from House of Lincoln im Auslaufen um das BOS aus. Bravo!
Holly und Haakon schlugen sich in der Zwischenklasse hervorragend. Holly gelang als jüngste Starterin gleich das V1 und das bei ihrer erst zweiten Ausstellung – Wahnsinn! Carola und Ulf strahlen bestimmt jetzt noch.
Es war ein schöner Tag im Schmollensee-Rudel. Preise und Auszeichnungen machen natürlich stolz. Doch vier halbstarke Hunde zu erleben, die selbstsicher durch den Ring laufen und auch neben dem Ringgeschehen absolut souverän agieren, das macht richtig glücklich. Und das alles unter den zufriedenen Augen von Mama Frannie.
Mai/Juni 2021 – Die Ausstellungssaison hat eröffnet
Während Hermann und Haakon in Kiel noch alleine auf weiter Flur antreten mussten, erhielten sie auf der CAC in Brieselang tatkräftige Unterstützung von den Mädels. Hilda, Hajnal (Jule) und Holly gesellten sich in der Jugendklasse dazu. Hatten die Jungs nur einen weiteren Mitstreiter, waren es bei den Mädels gleich 8 Teilnehmerinnen.
Richterin Eveline Hohmann (RZV) begutachtete zusammen mit dem Anwärter Mirko Jatzak jeden Starter von oben bis unten ganz genau. Von SG bis V1 war alles dabei. Hier ein Gramm zu viel, da eine Locke nicht richtig geföhnt. Aber das war für den Moment nicht so wichtig. Das tollste war, dass sich so viele kleine Schmollies einmal wiedersehen konnten, jeder hat es klasse gemeistert, war es doch für manche der erste Start auf einer Veranstaltung dieser Art. Im Rudel geht eben vieles einfacher. Zu schön war auch die Freude der jungen Damen, Paul wieder zu sehen. Aufgrund der Corona-Bestimmungen durfte eben nur ein Vertreter mit Hund anreisen. Das Bad in der Mädelsmenge fiel dafür umso intensiver aus.
Britta und Hermann setzten dem gelungenen Tag mit ihrem toll erlaufenen V1 und dem Sahnehäubchen „Schönster Junghund“ die Krone auf. Im Stechen musste sich Hermann nur knapp den älteren Teilnehmern geschlagen geben.
Das komplette Ergebnistableau findet ihr auf der Homepage der HZD.
Musste sich am Samstag klein Haakon seinem Bruder noch geschlagen geben, erlief er sich am Sonntag auf der CACIB in Leszno (PL) ebenfalls ein V1. Gegen die wunderschöne blonde Junghündin hatte er jedoch im Stechen das Nachsehen. Nur eine Woche später folgte das zweite V1 in Manowo (PL). Aufgrund von nur 2 Startern (ein weiterer Rüde in der Zwischenklasse) ging es hier gleich ums Ganze. „Flutschi“ überzeugte die Richterin, so schnell geht es manchmal mit dem BOB.
Eher als Übung, denn als echten Wettbewerb, ging es gleich zweimal in den Ehrenring. Hier ist es eng, nicht jeder Artgenosse meint es gut mit dem anderen. Haakon war die Aufregung anzusehen, aber mit Herrchen und ein paar Leckerlis war das Auslaufen des BIS (Best in Show) in der Jugendklasse schnell vorüber. Zur Überraschung kam es dann im Rennen aller Hunde, die an dem Tag das BOB erlaufen hatten. Haakon fand tatsächlich die Beachtung der Ehrenrichterin und schrammte nur knapp am Treppchen vorbei. Aber auch hier zählt die Erfahrung mehr, als Titel. Zusammen mit Dobermännern, Rottweilern und Co in einem Ring – das musste erstmal verarbeitet werden. Also ging es zur Belohnung in den nahegelegenen See und dann fix nach Hause.
Zu guter Letzt startete auch H’Ruben in Frankreich. In einem starken Teilnehmerfeld von 73 Hovawarten erlief er mit Herrchen Reymond ein SG4. Très bien et continouz comme ca!
Es war ein schöner Start in den Ausstellungssommer. Und das Beste: Es geht ja gerade erst los. Schon in 2 Wochen treffen sich die Schmollies zu Ausstellung und Verhaltensbeurteilung in Tüttendorf. Auch Hamburg, Aschersleben und Co. steht schon auf dem Zettel.
Mai 2021 – Es gibt jede Menge Neuigkeiten
Starten wir unser Update mit einem Geburtstag. Am 20. Mai gab Enya eine Torte aus – unglaubliche 12 Jahre ist sie nun Teil des Schmollensee-Teams. Der schwarze Blitz lud Haakon und Eltje zu einem schönen Spaziergang ein. Zum Abschluss hat sie sich hübsch gemacht und für ein paar schöne Erinnerungen posiert. Happy Birthday Enya!
Doch vor der Fete mussten ein paar Schmollies auch noch arbeiten. Hermann und Haakon nahmen in der Nähe von Kiel an der RZV Ausstellung teil. Beide Jungrüden präsentierten sich vorzüglich. Da der Termin für die Veranstaltung kurzfristig verschoben werden musste, erfolgten zwar keine Platzierungen, doch war es eine super Übung für die Beiden. Richterin Petra Krivy war sichtlich angetan von unserem Nachwuchs. Die beiden Protagonisten hingegen fanden es viel toller, das ganze Wochenende zusammen den Garten von Britta und Andi unsicher zu machen – Bärenbrüder eben:
Bei all dem „Stress“ darf die Kurzweile nicht fehlen. Haakon besuchte an dem Wochenende auch noch kurz seine Schwester Paula (Hedda vom Schmollensee). In der Nordheide lässt es sich sehr schön toben. Jens und Cornelia zeigten uns eine schöne Route entlang des Brunsberges.
„Etwas“ bergiger geht es bekanntlich in der Schweiz zu. Hannes hat sich sein Rudel geschnappt und macht mit Liam und den Zweibeinern Camping-Urlaub. Was da für Abenteuer warten – Bergsteigen, Brücken, reißende Bäche. Das schafft…
Mai 2021 – Frannies Murmel wird immer runder – die I-Lis strampeln schon kräftig
Ein kleines Update zum I-Wurf. Die Rasselbande sorgt in Frannies Bauch für ordentlich Action. Sie sucht sich schon hier und da ein neues Plätzchen. Doch der beste Platz ist im Moment die Couch. Mit so einer runden Kugel liegt es sich doch gemütlicher.
Unterstützung gab es von Sohnemann Haakon, der fand sein Kinderzimmer klasse, zusammen haben wir schonmal die Wurfkiste vorbereitet. Denn rechnerisch ist zwar der 11. Mai das geplante Wurfdatum. Frannie hat allerdings die Geburt des H-Wurfes etwas vorgezogen. So stellen wir uns darauf ein, dass es schon am Wochenende soweit sein kann. Bis dahin gibt es reichlich Futter, darunter auch Welpenmilch und Welpentrockenfutter. Frannie schmeckts – und das ist ja schließlich das Wichtigste. Wir melden uns wieder, wenn die Schmollensee-Bande um ein paar Nilpferdchen gewachsen ist.
02. Mai 2021 – Paula (Hedda) und Haakon meistern die Verhalten III in Hamburg
Was haben wir uns darauf gefreut! Es war eine lange Pause, in der so gut wie keine Aktivitäten auf den Hundeplätzen erlaubt waren. Bis zum letzten Moment wurde gefiebert, ob nicht doch noch abgesagt werden muss. Doch die tolle Arbeit der HZD Ortsgruppe Hamburg hat sich ausgezahlt. Am Sonntag morgen trafen sich 25 Hundebesitzer, um die Verhaltensbeurteilungen mit ihren Gefährten abzulegen. Mit dabei Jens und Cornelia mit Paula (Hedda vom Schmollensee), sowie Paul und Desiree mit Haakon.
Körmeisterin Alexandra Rickens (rechts) und Anwärterin Britta Hansen beurteilten in der Verhalten III (ab 12 Monate) zunächst den Phänotyp, also Fellstruktur und -farbe, sowie Gangbild, Knochenbau, Rutenhaltung und die Zahnstellung.
Am Nachmittag folgte dann die eigentliche Wesensbeurteilung. Nach einem Sprung und der Überquerung einer Plane wurden die Schützlinge – ohne Leine – von einer einzelnen, ihnen fremden Person angesprochen. Für Paula und Haakon kein Problem. Es folgte die Gasse mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Mal bewegen sich verschiedene Gegenstände in den Händen der 14 freiwilligen Helfer, dann machen sie Geräusche und plötzlich wird die Gasse ganz eng. Dann teilt sich die Menge in einen engen Kreis, den „Fahrstuhl“ und eine Joggergruppe, auch hier zeigten die beiden Schmollies, dass sie von Ihrem Rudel sehr gut geprägt wurden.
Zum Ende der Prüfung bedroht ein Figurant, der eben noch mit dem Hundeführer und dem Hund gespielt hat, ohne Anwesenheit von Herrchen und Frauchen, den angeleinten Prüfling. Auch hier glänzten Paula und Haakon mit Souveränität. Zur abschließenden Auswertung mit den Prüfern ergab die Messung mit dem Körmaß, dass auch hier nichts zu beanstanden ist.
Als am Ende eines langen Tages auch noch die Schussfestigkeit unter Beweis gestellt wurde (Aufstehen und Gucken erlaubt, Flucht oder Angstsignale hingegen nicht), stand fest, dass beide Vierbeiner ihre Verhalten III mit Bravour gemeistert hatten. Es war mittlerweile 18:30 Uhr, der Regen hatte eingesetzt und alle, Aussteller, Hunde, Prüfer, sowie Helfer waren sichtlich geschafft. Doch die Freude, die Prüfung bestanden zu haben und endlich auch mal wieder eine Veranstaltung zu besuchen, überwog natürlich.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, den Organisatoren, dem Körteam und den Helfern für diesen erlebnisreichen Tag. Ein großer Dank geht auch an Marisa von CS Fotografie. Sie stand nicht nur den halben Tag in der Gasse, sondern fand auch hier und da die Möglichkeit, schöne Bilder von unseren Schützlingen zu knipsen. Hier die Impressionen, zunächst von Paula, dann von Haakon:
17. April 2021 – Hannes mit einer tollen Jungehundebegutachtung beim SHC
Wer hätte es gedacht, es sind doch noch Veranstaltungen möglich, zumindest unter verschärften Bedingungen. So durfte Hannes am vergangenen Wochenende nur von Herrchen Daniel begleitet werden. Zuschauer und Familienmitglieder waren bei der Verhaltensbeurteilung des Schweizerischen Hovawart Club nicht zugelassen. Also fieberten wir mit Cornelia in unserer Chatgruppe mit. Hannes und Daniel haben alle Aufgaben mit Bravour bestanden, zur Belohnung gabs den einen oder anderen Güx.
Allerdings gilt es, Hänsus Zahnstellung im Auge zu behalten. 1-2 Beißerchen im Oberkiefer sind noch nicht da, wo sie hingehören. Aber das wird die Zeit zeigen…
Natürlich gibt es von Daniel und Hannes schöne Bilder, mehr „Team“ geht nicht. Wir sagen „Bravo!“ Der Herr in der Einzelbegegnung mit Fahrradklingel war hin und weg von unserem kleinen Schmollie:
09. März 2021 – Die I-Lis wurden auf den Weg gebracht
Ende Februar begann Frannies Zyklus. Etwas spät, doch umso besser für uns Menschen, sank doch die Inzidenz deutschlandweit, so dass wir keine Reisebeschränkungen zu befürchten hatten. Doch der Weg dorthin war keineswegs ohne Stolpersteine. Ein defektes Messgerät in der Tierarztpraxis präsentierte am Freitag einen falschen Progesteronwert, so dass die Blutentnahme eingeschickt werden musste. Da das Ergebnis erst am Montag darauf feststand, war es ein sehr aufwühlendes Wochenende. Eine weitere Untersuchung am Sonntag beruhigte zwar etwas, am Montag stand fest, dass wir genau im Zeitplan liegen. Unsere Reise führte uns per Zwischenstopp zunächst nach Schönow, um dort noch eine letzte Voruntersuchung vorzunehmen. Der Wert passte, auch der Check durch die Tierärztin wies darauf hin, dass am Dienstag der Tag der Tage sein würde.
So ging es direkt weiter nach Bautzen. Dort wurde Frannie vom stattlichen Gino, alias Ennio vom Drei Ruten Berg, empfangen. Hier gelangt ihr zu Ginos Eintrag auf Working Dog.
Alle Zwei- und Vierbeiner waren sich sofort sympathisch. Gino ist ein 5-jähriger, decksicherer SM-Rüde mit ca. 69cm Schulterhöhe und tollen Vorfahren. Frannie fand ihren Bräutigam sofort attraktiv. Ein kurzes Kennenlernen, ein paar aufreizende Runden durch den Garten – und dann ging es auch schon los. Ebenso bilderbuchmäßig verlief das Nachdecken. Gewissheit haben wir Anfang April, dann fahren wir zum Ultraschall. Über das Ergebnis halten wir Euch hier auf dem Laufenden.