Hier findet ihr alle Neuigkeiten zum H-Wurf vom Schmollensee

Selbstverständlich stellen wir Euch zunächst den Deckrüden vor. Bruno (Pilisi-Hajnal Alfa) ist am 29.04.2016 geboren. Er ist ein knochenstarker, schwarzmarkener Rüde mit einer Schulterhöhe von 69cm.

Bruno besticht mit seiner wunderschönen Markenzeichnung mit reichlich Fell und hervorragender Struktur. Er hat einen sehr typvollen Kopf, ein vorzügliches Gangwerk und eine wunderbar korrekte Rute. Die erforderlichen Gesundheitsuntersuchungen fielen durchweg positiv aus:

DM: N/N – HD: A – ED: frei

Augenuntersuchung: frei

Herzuntersuchung: ohne Befund

Schilddrüsentest: ohne Befund

Ausstellungen: Ungarischer Juniorchampion, Young Male of the Year 2017 sowie Male of the Year 2018 im ungarischen Hovawart-Club, Showchampion Ungarn 2019, BOB auf der CACA Klubsiegerschau Amstetten 2019

Bruno ist ein freundlicher, sportlicher Rüde. Er arbeitet sowohl auf dem Hundeplatz, als auch bei der Fährtensuche im freien Feld. Er ist im Umgang mit Mensch und Tier unkompliziert. Dabei ist er wachsam, aber kein Hund, der bei jeder Gelegenheit aufgeregt bellt.

Leider ist Bruno im Alter von nur 5 Jahren an den Folgen eines unbeobachtet aufgenommenen Maiskolbens verstorben, unseren Nachruf findet ihr hier:

Januar 2020 – Hochzeit in Ungarn

Unsere Reise zum auserwählten Deckrüden führte uns nach Ungarn, genauer nach Budapest. Die 11-stündige Anfahrt verteilten wir aus Rücksicht auf die werdende Mutter auf zwei Etappen. 

 

In Budapest angekommen, organisierte uns Brunos Frauchen einen Termin beim Tierarzt. Der Progesteronspiegel, sowie die Zelluntersuchung zeigten eindeutig, dass die nächsten drei Tage der perfekte Zeitraum für den Deckakt wären. 

Ein Besuch bei Bruno am Vorabend des Deckaktes war für ihn eine aufregende Angelegenheit, denn Frannie hinterließ lediglich ihr Duftnote im Garten. Maria und Andras verwöhnten uns in ihrer gemütlichen Küche.

Bruno legte sich zu dazu und behielt uns dabei immer im Auge, in der Hoffnung, dass heute vielleicht doch mehr drin sein könnte. Am Tag darauf wurde er mit Frannies persönlichem Besuch belohnt. Beide zelebrierten ihr Kennenlernen. Es war uns eine Freude, dem Treiben der Beiden zuzusehen.

Bruno, ein triebvoller, erfahrener Rüde machte es Frannie leicht, ihre erste Deckerfahrung zu meistern. Mit seiner charmanten, aber unnachgiebigen Art, konnte er Frannie schnell davon überzeugen, dass er der Richtige für sie ist.

Wir waren drei Tage bei Bruno, es war eine sehr schöne Zeit und wir haben uns jederzeit sehr willkommen gefühlt. Maria schrieb uns, dass Bruno die nächsten Tage immer gehofft hat, dass Frannie wieder um 11 Uhr zu Besuch kommt. Vielleicht sehen wir uns wieder, wenn die Welpen auf der Welt sind. Doch jetzt müssen wir uns in Geduld üben und auf das Ergebnis des Ultraschalls warten.

Die vielen Kilometer bis zu unserem Traumrüden haben wir sehr gerne auf uns genommen. Mit dem Ziel der Genpoolerweiterung hoffen wir auf gesunde, wunderschöne und fröhliche Welpen.

Wir möchten uns bei den Deckrüdenbesitzern Maria und Andras Lorincz, aber auch bei der ungarischen Zuchtleitung für die reibungslose Zusammenarbeit bedanken. Auch die Zuchtleitung der HZD e.V. stand uns bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite.

So warteten wir auf die Ergebnisse des Ultraschalls…

Am 25. Februar fuhren wir zur Ultraschalluntersuchung bei unserer Haustierärztin. Das Ergebnis ließ einen großen Stein von Frauchens Herz plumpsen – Frannie ist tragend!

Nun hieß es weiter warten, die kleine Maus gut im Auge behalten und die weit fortgeschrittenen Arbeiten an Wurfkiste, Welpenauslauf und Co fertigstellen – wir halten euch auf dem Laufenden.

Wurfkiste, Welpengarten & Co

Während Frannie damit beschäftigt ist, alles im Auge zu behalten, wird an den Wochenenden fleißig gewerkelt. So gibt es für „Tante“ Enya im Garten einen eigenen Rückzugsort, um vor den kleinen Rackern eine gesicherte Auszeit nehmen zu können.

Frannie führt im Zwinger vom Schmollensee eine lange Tradition der Hovawartzucht fort. Das zeigt sich auch bei der Wurkiste. In diesem Familienerbstück wurden bereits die Welpen von Andra und Cora geboren. Doch die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen, so dass ein ganzer Tag für Schleifen und Streichen aufgewendet wurde. Dazu wird noch ein seitlicher Rand zum Schutz der kleinen Racker nachgerüstet.

So ging ein ganzes Wochenende ruckzuck vorbei. Bald geht es weiter, dann wird der Welpengarten eingezäunt, in den die kleinen Nilpferde mit ein paar Wochen aus dem Haus umziehen werden. Neues Linoleum im Welpenhaus, sowie ein trockener, windgeschützter Außenunterstand werden angegangen – viel zu tun. Doch für den Moment ist erstmal Feierabend:

An diesem Wochenende stand Zaunbau Teil 2 auf unserer ToDo-Liste. Mit etwa 4-5 Wochen und je nach Wetterlage werden die Welpen das Grundstück erobern und viele neue Eindrücke erwarten sie. Um sie sicher unterzubringen, entsteht rund um ihren Schuppen mit Rotlicht-Wärmekammer ein etwa 50m² großer Garten, welcher sogar in 2 Areale abgeteilt ist. Jetzt fehlt nur etwas Hasendraht und das Linoleum muss verlegt werden, dann ist der Außenbereich sicher und hygienisch einwandfrei. An den kommenden Wochenenden werden dann auch die Spielzeuge gebastelt, neben Wackelbrücke, Tunnel und Badewanne sollen möglichst alltagsnahe Gegenstände Verwendung finden, um die Kleinen an die Umwelteinflüsse wie Gerüche, Oberflächen und Geräusche zu gewöhnen – wir werden berichten.

Das ganze passierte natürlich unter strenger Aufsicht durch Tante Enya:

Seit diesem Wochenende rumpelt und pumpelt es in Frannies Bauch gewaltig, die Bewegunen der Kleinen sind mehr und mehr zu spüren. Frannie wird anhänglicher und holt sich vermehrt ihre Schmuseeinheiten ab. Auch weiß sie nicht so richtig, wohin mit dem dicken Bauch. Sitzen ist doof, normal liegen ebenso. Also geht es meist gleich in die Schräglage – ja man hat es nicht leicht. Die Bauarbeiten hat Sie dennoch aufmerksam verfolgt, das macht natürlich müde…

Die Wurfkiste ist fertig, das Linoleum verlegt, die Welpengitter stehen. Ob das Menschenrudel alles zufriedenstellend erledigt hat, überprüfen Carlos und Eltje:

 

Eltje vom Schmollensee ist mit unserer geleisteten Arbeit einverstanden und hält ihr Mittagsschläfchen – ganz so wie als Welpe im Frühjahr 2006 – die Kiste ist noch dieselbe.

Auch unser Frannchen hat die frisch aufgehübschte Kiste gleich angenommen. Nun muss nur noch der Welpenrahmen trocknen und eingesetzt werden. 

Am nächsten Wochenende wird dann noch der große Auslauf fertiggestellt. Dann ist der Schmollenseezwinger bereit für die kleinen Racker. Nur noch 3 Wochen bis zum Showdown, wir sind alle sooo gespannt.

30.03.2020 – Frannies Fussballmannschaft erblickt das Licht der Welt
UhrzeitGeschl.FarbeGew.Halsband
13:07Hündinsm480Rosa
13:44Rüdesm520Oliv
14:24Rüdesm490Türkis
15:40Rüdesm540Grün
17:05Rüdesm410Blau
17:10Rüdesm500Creme
17:33Rüdesm510Schwarz
17:46Hündinsm450Meliert
18:25Hündinsm450Mint
18:43Rüdesm480Ohne
20:07Hündinsm460Weinrot

Am 02.04. fand das erste „Shooting“ statt

Wir fangen an mit der Erstgeborenen des H-Wurfes. Die Farben beziehen sich auf die selbstgehäkelten Halsbänder

Fräulein Rosa wog bei ihrer Geburt um 13:07 Uhr stolze 500g
Es folgte ihr um 13:44 Uhr Herr Oliv. Er brachte schon 520g auf die Waage
Knapp 45 Minuten später präsentierte sich schon der nächste Herr, er trägt jetzt türkis und wog bei der Geburt 490g
Nun aber brauchte Frannie eine kleine Pause bis 15:40 Uhr – und das aus gutem Grund. Mit seinen 540g ist Herr Grün schon ein ziemlicher Brocken
Dann der Doppelschlag um 17:05 Uhr. Erst plumpst Herr Blau mit seinen 410g auf die Welt…
…ehe nur 6 Minuten später Herr Creme folgte. Er brachte am Geburtstag 510g auf die Waage
Jetzt ging es voran, unter anderem mit dem Wonneproppen Schwarz, sein Wurfgewicht betrug um 17:33 Uhr 510g
Bisher schien der H-Wurf eine echte Männerdomäne zu werden, doch um 17:46 Uhr trat Fräulein Meliert in den Ring – Kampfgewicht 460g
Sie erhält Unterstützung von Madame Mint. Sie steuerte um 18:24 Uhr ihre süßen 460g bei
Um 18:43 Uhr machte es plumps. Für den Brocken von 580g brauchen wir kein Erkennungsband, er ist der einzige im Rudel mit einem weißen Brustfleck
Als wir uns schon auf ein kleines Abendessen freuten und Frannie die ersten Babys mit Milch versorgt hatte, waren genau 7h rum. Frannie stand auf, pumpte noch einmal kräftig zur letzten Wehe und es endete, wie es begonnen hatte: Ein Mädchen! Stolze 460g brachte Mrs. Weinrot als letzter Welpe im 11er Rudel auf die Waage

Dieser Wurf ist mit seinen 5390g (durchschnittlich 490g / Welpe) sehr ausgeglichen. Alle 11 schwarzmarkenen Nilpferdchen sind putzmunter und werden derzeit etwa alle 2-3h von Frannie versorgt. Diese ist so gern bei Ihren Welpen, dass sie am liebsten stündlich säugen würde. Aber was in Form von Milch rausgeht, muss vorher rein. Insofern frisst sie wie ein Scheunendrescher und genießt die kleinen (Zwangs-)Pausen.

Die Erste Woche im Leben der H`lis ist geschafft!

Frannie geht es prächtig, auch wenn sie es genießt, mal 2-3 Stunden alleine für sich im Garten zu dösen. Die Freude ist auf allen Seiten riesengroß, wenn die Milchbar wieder geöffnet hat. 

Und die Welpen? Die wachsen und gedeihen hervorragend, alle haben deutlich an Gewicht zugelegt – doch seht selbst:

Nun sind schon 12 Tage rum – die ersten Äuglein öffnen sich…

…und wenn die Kleinen anfangen, sich umzuschauen, wollen wir doch mal ein Auge auf Ihre Entwicklung werfen. Fast alle wiegen nun 1.000g und mehr. Ein, zwei Nachzügler kommen vor Erreichen der 3. Lebenswoche noch dazu. Aber schaut selbst (es wird immer schwieriger, sie zum Stillhalten zu überreden): 

Herr Creme macht im wahrsten Sinne des Wortes „Fortschritte“
Fräulein Meliert folgt ihm auf dem Fuße
Ganz entspannt und ganz ohne
Fräulein Rosa schubst derweil den Hasen aus dem Körbchen
Auch Herr Türkis hat besseres zu tun, als still zu halten
Herr Blau übt schon einmal für die Ausstellung
Herr Grün – alles meins
Fräulein Mint freundet sich mit dem Osterhasen an
Herr Oliv, hier hält er kurz still – im Körbchen geht er derweil schon mal spazieren
Herr Schwarz in toller Pose
Den Schluss macht heute Fräulein Weinrot

3 Wochen, die vergingen wie im Flug.

Frannies und Brunos Nachwuchs erfreut sich bester Gesundheit. Nachdem sich bei allen Welpen nach etwa 2 Wochen die Augen geöffnet hatten, nehmen sie jetzt auch alles wirklich wahr. Da wird schon gerangelt, geschubst, gaknabbert, geschmust – wie im echten Leben.

Und Stillhalten für`s Foto? Nicht mehr so einfach wie noch vor ein paar Tagen. Wir haben unser Bestes gegeben. Seht hier, wie sich unsere Fussballmannschaft in den Farben schwarz und gold entwickelt hat. Den Anfang machen heute die Mädels:

Und nun die Herren der Schöpfung:

 

Schwupps – 4 Wochen sind rum…

Die Zeit verrinnt wie im Fluge und die kleinen H-lis vom Schmollensee haben in dieser Woche so einiges kennengelernt. Da wäre die erste Welpenmilch, die nicht von Mutter Frannie kam, sondern von den Zweibeinern zugefüttert wurde.

Am vergangenen Sonntag ging es dann das erste Mal an die frische Luft. Und was machen die Kleinen? Tun so, als ob sie die Tage zuvor nichts anderes unternommen hätten. Völlig unbeeindruckt von Gerüchen und Geräuschen erkundeten sie Ihren Welpenauslauf, beschnupperten Spielzeuge und Hindernisse, probierten auch schon mal einen Löwenzahn. 

Doch es herrschte Einigkeit, dass das mit dem Grünfutter keine tolle Idee ist. Also gab es zur Belohnung im Haus für jeden einen Welpenpatty aus frischem gewolften Rindfleisch. Von „oh, was ist das denn…“ bis „meeeeeeehr!“ war alles dabei, aufgegessen hat jeder und auch alles gut vertragen – sei es die Ernährungsumstellung oder das ungewohnte Umfeld.

So schnell waren sie jedenfalls noch nie eingeschlafen. Die wachen Momente haben wir genutzt, um Euch ein paar schöne Bilder zu zeigen. Heute machen die Männer den Anfang

Doch die Schönsten kommen zum Schluss 😉

P.S.: Die Kamera und wir nähern uns noch an…

Morgen wird die Schmollenseebande 5 Wochen alt!

Wir haben mal wieder alles gegeben, um Euch da draußen schöne Bilder zu präsentieren. Genießt sie, so wie wir die Kleinen und deren Entwicklung genießen. 

Den (noch ein bisschen verschlafenen) Anfang macht heute Herr Creme
Fräulein Meliert schaut da schon wacher
Herr Ohne (unser heimlicher Star)
Fräulein Rosa, den Blick schon wieder zu etwas Interessanterem gerichtet
Herr Türkis guckt schon wie ein Großer
Herr Blau fragt, ob er das so richtig macht
Herr Grün guckt, wo sich das Leckerlie denn jetzt versteckt hat
Fräulein Mint, ganz in Gedanken versunken…
Herr Oliv – groß und schwer
Herr Schwarz – wie war das mit dem Leckerlie nochmal?
Den krönenden Abschluss macht Fräulein weinrot – unsere Püppi

Jeden Tag entdecken die Möppies etwas Neues…

Seien es die Nachbarskinder, die zum Gucken, Lernen und Schmusen vorbeikommen – oder neue Geschmacksrichtungen. Heute gab es gewolften Lachs, alle 11 haben mit Begeisterung reingehauen:

6 Wochen sind nun schon vorbei und wir haben wieder tolle Bilder für Euch

Heute mal wieder die Mädels zuerst…

…und nun die geballte Manpower!

Ihr wollt eine Zugabe? Kein Problem!

7 1/2 Wochen – Himmelfahrt 2020

Das Stillhalten fällt den Kleinen zunehmend schwerer. Aber es ist wichtig, soll sich doch jeder kleine Schmollie vor dem Auszug in die große weite Welt noch einmal von seiner schönsten Seite präsentieren. Die nächsten Bilder folgen dann zu Pfingsten, wenn die ersten Welpen zu ihren neuen Besitzern ziehen. 

Genug geredet – hier ist die Rasselbande:

Herr Creme
Fräulein Meliert
Herr Ohne
Fräulein Rosa
Herr Türkis
Herr Blau
Herr Grün
Fräulein Mint
Herr OIiv
Herr Schwarz
Fräulein Weinrot

Ab Pfingsten starten die ersten Welpen in ihr großes Abenteuer

Fast jeder Abschied fällt schwer – doch dieser besonders und das gleich 11 mal. Es war eine aufregende, aber vor allem eine schöne Zeit, die sowohl Frannie, als auch uns viel abverlangte. Doch nach so langer Pause wieder neue Hovileben entstehen zu sehen, erfüllte unser aller Herz mit Freude und Stolz. Aber etwas war da ja noch: 

Das „Geheimnis“ um die Namen der kleinen Schmollies wurde lange gut bewahrt. Jetzt werden aus den Herren von Oliv bis Ohne, den Damen Weinrot bis Meliert die Hermanns, Hajos, Heddas und Hajnals vom Schmollensee. Hajnal? Richtig – das ist ungarisch und eine Hommage an unseren tollen Deckrüden Pilisi-Hajnal Alfa, alias Bruno. Hajnal bedeutet im Ungarischen „Morgendämmerung“ – wie passend für das Wiederaufleben der Hovawartzucht „vom Schmollensee“. 

Harvey vom Schmollensee (Herr Creme) zog als Erster aus – mit Familie Beutner in die wunderschöne Oberpfalz. Dort wird er eine langjährige Hovawarttradition beerben und den Beutnerhof standesgemäß bewachen. Ganz besonders hat uns gefreut, dass seine neuen Besitzer extra ein paar Tage früher gekommen sind. So konnten Sie uns beim Autofahren helfen und die Entwicklung der Kleinen mitverfolgen. Auch wir Rudelführer konnten uns so besser kennen lernen – wir haben uns ganz sicher nicht zum letzten Mal gesehen.
Einen Tag später verließ uns auch Hilda vom Schmollensee, vormals Fräulein Mint. Nach Dorka vom Schmollensee bereichert nun schon der zweite Schmollie das Leben von Thomas, Hanne und Co in Oberfranken – eine Traumbeziehung findet ihre Fortsetzung.
Am Nachmittag dann folgte Hajnal vom Schmollensee (Fräulein meliert). Sie „hört“ jetzt auf den Namen Jule und bereichert fortan das Leben von Familie Schön und ihrem Neufundländer Bolle in Niedersachsen.
Pfingstsamstag war Haakon vom Schmollensee an der Reihe – doch der ehemalige Herr Schwarz verlässt uns gar nicht. Er zieht 2 Orte weiter zu Paul und Desi, die mir in den letzten Wochen und Monaten eine große Hilfe waren. Und Haakon ist nicht allein: Eltje vom Schmollensee (mit fast 14,5 Jahren die älteste, lebende Nachkommin aus meiner Zucht) und Onkel Carlos werden sich Seiner annehmen,
Hermann „der Pommer“ (vormals oliv) zieht es ins wunderschöne Schleswig-Holstein. Auch hier besteht schon eine lange Vorgeschichte, beerbt er doch Alina, Gerda und Eira vom Schmollensee. Die Drei bleiben unvergessen, doch nun schlägt Familie Hansen ein neues Kapitel im Hovibuch auf.
Hajo – oder auch Herr Ohne – war und ist unser aller Liebling. Schon früh stand fest, dass es ihn auf den Pappelhof zu Familie Emme verschlägt. Er wird dort das klassische Leben eines Hovawartes führen, den Hof bewachen, die Tiere beschützen und natürlich ganz viel Anschluss an seine neuen Dosenöffner haben. Viel Spaß Hajo!
Fräulein Rosa heißt jetzt Holly. Am Rande von Berlin beerbt sie bei Carola und Ulf das Körbchen von Lenny, der das neue Familienmitglied leider nicht mehr kennenlernen durfte. Mit 15 1/2 Jahren verstarb er kurz vor ihrem Einzug. Wir hoffen, dass Holly ein wenig über den Schmerz hinwegtrösten kann. Humor ist bei ihr angesagt, fand sie doch schon an Tag 2 eine Lücke im Zaun zu den Nachbarn 😉
Auch Hedda vom Schmollensee, vormals Fräulein weinrot, hat sich schon prächtig eingelebt. Mit ihrem Rufnamen Paula will Sie mit Conny und Jens die Nordheide unsicher machen. Wenn alles klappt, sogar in Reitbegleitung – wir wünschen gutes Gelingen!
Am 20.06. verließ nun auch Hannes vom Schmollensee (Herr Türkis) die Wurfkiste. Bei Daniel und Cornelia in der schönen Schweiz komplettiert er das Rudel, in dem bereits ein Cocker Spaniel Flöhchen (10 Jahre) und Hovi Liam (4 Jahre) wohnen. Viel Spaß Hannes! Wir hatten eine tolle Zeit und sehen uns im Oktober wieder…
Am Morgen des 03. Juli ging für uns Menschen eine wundervolle Woche zu Ende. Herr Blau startet nach einem längeren Aufenthalt seiner neuen Familie ins große Abenteuer Frankreich. Die Ostsee muss er nicht vermissen, da es ihn zu Raymond und Danielle nach Bordeaux an die wunderschöne Atlantikküste verschlägt. Bedanken möchten wir uns auch bei den „Dolmetschern“ Claude und Silvie – wir haben 4 ganz tolle Menschen kennengelernt und sehen uns ganz bestimmt wieder, ob beim jährlichen Welpentreffen, beim Urlaub in Frankreich oder bei einer Ausstellung irgendwo dazwischen. Passt gut auf unseren kleinen Mann auf. Merci et au revoir!
Hares ist weg! Nach 16 Wochen auf der Schmollenseescholle ist er uns allen so sehr ans Herz gewachsen. Und doch wurde es Zeit, Lebewohl zu sagen. Hares‘ neues Rudel besteht aus Judith nebst Partner und 2 kleinen Kindern, die am Stadtrand von Reykjavik leben – keine 100m vom Wasser entfernt. Er wird es toll machen und alle um seine Pfoten wickeln mit seiner ungestümen, freundlichen, tollpatschigen Art. Unser Opernsänger liebt Menschen und trägt stets ein Lächeln im Gesicht, das macht es nicht leichter, seine Eigenheiten in die richtigen Bahnen zu lenken. Mein Herz ist schwer und ich bin todtraurig, doch ich weiß, dass das Glück mit meinem Sonnenschein Hares ist und er bei Judith in guten Händen ist.

Herbst 2021 – Der H-Wurf trägt Trauerflor

Facebook und Co sind voll von Warnungen der Tierarztpraxen, dass Sommer und Herbst besondere Gefahren für unsere Vierbeiner bereithalten. Man liest von Zecken, von Badeunfällen oder von der Aufnahme verbotener Früchte oder Beeren. In diesem Zusammenhang ereilte uns eine zutiefst bestürzende Nachricht aus Ungarn. Der Deckrüde unserer 11 wunderbaren Welpen des H-Wurfes, Frannies erster Bräutigam, ist Ende August nach der unbemerkten Aufnahme eines Stückchens Maiskolben über die Regenbogenbrücke gegangen. 

Nach Unwohlsein und der erfolglosen Behandlung auf eine vermeintliche Infektion wurde Bruno nach ein paar Tagen operiert, wobei das ungeheure Ausmaß sichtbar wurde. Der Maiskolben, das Innere ist für Hunde absolut unverdaulich, hatte sich an einer Stelle im Darm festgesetzt und diesen bereits perforiert. Bruno war so geschwächt, dass er noch während der OP mit gerade einmal 5 Jahren verstorben ist. 

Von unseren vielen Emails und Telefonaten im Rahmen der Wurfplanung wissen wir, welchen Stellenwert Pilisi-Hajnal Alfa bei Maria und Andras genoss. Alle notwendigen Untersuchungen waren im Prinzip schon fertig, bevor wir danach fragen konnten. Andras begab sich während des Deckakts sogar mit seiner Kamera ins Haus, um Bruno nicht zu sehr zu beeindrucken. Wir hatten bei unserem Aufenthalt in Ungarn sofort das Gefühl, willkommen zu sein. Das lag natürlich zum einen an Bruno, der uns trotz unseres betörenden Duftes sehr freudig in Empfang nahm. Zum anderen lag es aber auch an Andras und Maria, die nur so vor Gastfreundschaft sprühten. Es waren unvergessliche Tage im schönen Budapest.

So wie die beiden ihren Bruno niemals vergessen, so wird auch die Schmolliefamilie immer mit einem Lächeln an ihren charmanten, wunderschönen und wachsamen Bruno zurückdenken. Bruno hinterlässt in ganz Europa 100 Welpen und wir sind stolz, seine Gene im Schmollenseezwinger zu tragen. Mach’s gut – Vigyázz magadra!

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