Herbst 2021 – Der H-Wurf trägt Trauerflor

Facebook und Co sind voll von Warnungen der Tierarztpraxen, dass Sommer und Herbst besondere Gefahren für unsere Vierbeiner bereithalten. Man liest von Zecken, von Badeunfällen oder von der Aufnahme verbotener Früchte oder Beeren. In diesem Zusammenhang ereilte uns eine zutiefst bestürzende Nachricht aus Ungarn. Der Deckrüde unserer 11 wunderbaren Welpen des H-Wurfes, Frannies erster Bräutigam, ist Ende August nach der unbemerkten Aufnahme eines Stückchens Maiskolben über die Regenbogenbrücke gegangen. 

Nach Unwohlsein und der erfolglosen Behandlung auf eine vermeintliche Infektion wurde Bruno nach ein paar Tagen operiert, wobei das ungeheure Ausmaß sichtbar wurde. Der Maiskolben, das Innere ist für Hunde absolut unverdaulich, hatte sich an einer Stelle im Darm festgesetzt und diesen bereits perforiert. Bruno war so geschwächt, dass er noch während der OP mit gerade einmal 5 Jahren verstorben ist. 

Von unseren vielen Emails und Telefonaten im Rahmen der Wurfplanung wissen wir, welchen Stellenwert Pilisi-Hajnal Alfa bei Maria und Andras genoss. Alle notwendigen Untersuchungen waren im Prinzip schon fertig, bevor wir danach fragen konnten. Andras begab sich während des Deckakts sogar mit seiner Kamera ins Haus, um Bruno nicht zu sehr zu beeindrucken. Wir hatten bei unserem Aufenthalt in Ungarn sofort das Gefühl, willkommen zu sein. Das lag natürlich zum einen an Bruno, der uns trotz unseres betörenden Duftes sehr freudig in Empfang nahm. Zum anderen lag es aber auch an Andras und Maria, die nur so vor Gastfreundschaft sprühten. Es waren unvergessliche Tage im schönen Budapest.

So wie die beiden ihren Bruno niemals vergessen, so wird auch die Schmolliefamilie immer mit einem Lächeln an ihren charmanten, wunderschönen und wachsamen Bruno zurückdenken. Bruno hinterlässt in ganz Europa 100 Welpen und wir sind stolz, seine Gene im Schmollenseezwinger zu tragen. Mach’s gut – Vigyázz magadra!

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