Ich bin Lehrerin aus Leidenschaft und lebe mit meinem beiden Hunden im Herzen Usedoms. 

Meine Hovawartliebe habe ich eigentlich meinen Kindern zu verdanken. Sie beharrten auf einen Hund. Es sollte der Richtige für alle sein, also war es nach langer Recherche der Hovawart. Familientauglich, robust, verschmust und doch wachsam.

Mit der Entscheidung zur Rasse dachten wir, wäre das komplizierteste erledigt. Doch in den 1990ziger Jahren musste man durchaus mehrere Jahre auf seinen Welpen warten. Wir hatten Glück, denn Andra vom Ammerland war plötzlich zur Vermittlung frei und wartete auf uns.

Eine schwarze Hovawarthündin zog also in unser Haus und mit ihr veränderte sich unser gesamtes Familienleben. Wir waren komplett – anfangs auch komplett überfordert. Doch dieser aufgeweckte, fröhliche und auch ernsthafte Hund machte einfach nur Freude. Wir lernten mit ihr zu arbeiten und unser Team war nach kurzer Zeit super eingespielt. Andra erreichte in allen Belangen eine vorzügliche Zuchtzulassung. Sie hatte uns längst mit dem Virus zur Zucht infiziert.

Aus dem C-Wurf blieb unsere Cora vom Schmollensee bei uns. Sie war nicht die schönste Hündin aus dem Wurf, aber die, die mich in allen Belangen am meisten begeisterte. Sie war eigensinnig, erfinderisch und trotzdem leichtführig und immer für eine Überraschung gut. Sie passte perfekt in unsere Familie. Was soll ich sagen, Cora war mein Seelenhund. Sie lebte 14,5 unbeschreibliche Jahre mit uns und ich vermisse sie noch fast täglich.

Mit Elvira von den Nornen, Rufname Enya, wollte ich unsere Zucht weiterführen, war doch Edges vom Schmollensee ihr Vater. Doch das Leben schreibt seine eigene Melodie, ich musste eine Pause einlegen.

Zwischenzeitlich traten Paul und Desi auf den Plan und kurze Zeit später auch Frannchen, genauer Frannie from House of Lincoln. Zusammen bildeten wir sie aus, errangen den einen oder anderen Ausstellungserfolg und nahmen im Frühjahr 2020 mit dem H-Wurf die gemeinsame Zucht wieder auf. Mittlerweile komplettieren Haakon vom Schmollensee als Deckrüde und Jola vom Schmollensee als potenzielle Zuchthündin das Rudel.

Frannie from House of Lincoln trat wie ein Knall in mein Leben. Sie entschied mit ihrem interessanten Blick, mit ihrer unendlichen Gelassenheit und ihrer aufgeweckten Art viel früher als ich, dass sie Inselhund werden würde. Mit nur 2 Jahren hat sie alle Voraussetzungen für die Zucht mit Bravour erfüllt. Sie ist der leichtführigste Hovawart, den ich kenne, ist sehr verschmust und will täglich auf Inseltour, um zu lernen und noch mehr Spaß zu haben.


Ich freue mich sehr darauf, mit Frannie neue Seiten im Buch der Hovawartzucht vom Schmollensee zu beschreiben.

Anbei ein „Schmankerl“ aus meiner Jugend, hier zog Cora gerade den G-Wurf groß:

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